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5 mg Torasemid
,
Lactose-1-Wasser
,
Maisstärke
,
Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
,
Natrium
,
Siliciumdioxid, hochdisperses
,
Magnesium stearat
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Mepha Pharma AG
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Torasemid-Mepha mit dem Wirkstoff Torasemid ist ein harntreibendes Arzneimittel, das Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme) infolge Erkrankungen des Herzens-, der Leber und/oder der Nieren aus den Geweben ausschwemmt.
Torasemid-Mepha senkt auch den hohen Blutdruck.
Die Anwendung von Torasemid-Mepha 200 mg ist ausschliesslich für Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion angezeigt.
Die Nahrung sollte ausreichend Kalium enthalten (mageres Fleisch, Kartoffeln, Bananen, Tomaten, Blumenkohl, Spinat, getrocknete Früchte).
Torasemid-Mepha darf nicht eingenommen werden bei:
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Dies gilt vor allem bei Behandlungsbeginn, Präparatewechsel sowie in Kombination mit Alkohol.
Da bisher keine ausreichenden Therapieerfahrungen bestehen, sollten Torasemid-Mepha Tabletten nicht angewendet werden bei:
Besondere Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Herzrhythmusstörung (Arrhythmie). Die Verabreichung von hoch wirksamen harntreibenden Arzneimitteln (Schleifendiuretika) durch Veränderungen der Salzwerte (Kalium, Natrium, Calcium und Magnesium) kann ein potenziell lebensbedrohliches Risiko bedeuten.
Torasemid-Mepha kann zu Mangel an Kalium führen, was grosse Auswirkungen auf Herz-, Skelett- und Darm-Muskelzellen hat. Insbesondere spezielle Herzrhythmusstörungen sind ein grosser Risikofaktor.
Während der Behandlung mit Torasemid-Mepha wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eine regelmässige Kontrolle des Salzhaushaltes im Blut, insbesondere der Kalium-, Natrium-, Kreatinin-, Harnsäure-, Glucose- und Blutfettwerte sowie des Blutbildes (rote und weisse Blutkörperchen, Blutplättchen) durchführen.
Natriummangel muss vor oder während der Behandlung mit Torasemid-Mepha korrigiert werden.
Der Kaliumspiegel kann bei gleichzeitig kaliumarmer Ernährung, Erbrechen, Durchfall, nach übermässigem Gebrauch von Abführmitteln sowie bei Patienten mit chronischer Leberfunktionsstörung erniedrigt sein. Der Kaliumspiegel muss daher bei Patienten, während der Behandlung mit Torasemid genau beobachtet werden. Ein bestehender tiefer Kaliumspiegel oder ein sich während der Torasemidbehandlung entwickelnder tiefer Kaliumspiegel muss vom Arzt oder der Ärztin überwacht und korrigiert werden, allenfalls durch die gleichzeitige Verschreibung eines kalium-sparenden Arzneimittels oder eines harntreibenden Arzneimittels.
Es soll darauf geachtet werden, dass die Nahrung genügend Kalium enthält.
Sorgfältige Überwachung bei Patienten mit Gicht und Neigung zu erhöhten Harnsäurewerten im Blut; Es besteht ein erhöhtes Risiko für Gichtanfälle bei Patienten, welche harntreibende Mittel (Diuretika) wie Torasemid-Mepha anwenden.
Der Kohlenhydratstoffwechsel soll sorgfältig kontrolliert werden, da ein Anstieg des Blutzuckerspiegels in Einzelfällen nicht auszuschliessen ist.
Die Blutfettwerte (Cholesterin- und Triglyzeridwerte) sollen insbesondere bei Patienten mit vorbestehenden erhöhten Blutfettwerten regelmässig kontrolliert werden.
Blutvolumenmangel (Hypovolämie) muss vor oder während der Behandlung mit Torasemid-Mepha korrigiert werden. Ob eine Therapie mit Torasemid trotz Blutvolumenmangel durchgeführt werden kann, wird Ihr Arzt bzw Ihre Ärztin entscheiden.
Störungen der Blasenentleerung müssen vor oder während der Behandlung mit Torasemid-Mepha korrigiert werden.
Bei Patienten mit gewissen Nierenerkrankungen (nephrotisches Syndrom) sollte die Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung Vorrang haben.
Hoch wirksame harntreibende Arzneimittel (Schleifendiuretika) verschlechtern einen bestehenden tiefen Blutdruck. Im Falle einer harntreibenden Behandlung bei Patienten mit Wasseransammlungen (Ödemen) mit tiefem Blutdruck, muss der tiefe Blutdruck vor oder während der Behandlung mit Torasemid-Mepha korrigiert werden.
Torasemid-Mepha 5 mg / 10 mg / 20 mg enthalten Lactose. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Torasemid-Mepha enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Die Anwendung von Torasemid-Mepha kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Torasemid-Mepha als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
Dies ist äusserst wichtig, da die gleichzeitige Verwendung mehrerer Arzneimittel die Wirkung eines Arzneimittels verstärken oder abschwächen kann.
Torasemid-Mepha darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.
Bitte wenden Sie sich daher umgehend an Ihren Arzt, wenn Sie eine Schwangerschaft planen, oder bereits schwanger sind oder wenn Sie stillen möchten.
Torasemid-Mepha muss gemäss den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin eingenommen werden.
Die Tabletten sollen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit morgens eingenommen werden; die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Wenn vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet, wird die Behandlung des Bluthochdruckes mit 2.5 mg Torasemid (1/2 Tablette Torasemid-Mepha 5 mg) einmal täglich begonnen.
Bei unzureichender Wirkung kann der Arzt bzw. die Ärztin die Dosis auf 1 Tablette Torasemid-Mepha 5 mg (entsprechend 5 mg Torasemid) einmal täglich morgens erhöhen.
Soweit nicht anders verordnet, wird die Therapie mit täglich 1 Tablette Torasemid-Mepha 5 mg (entsprechend 5 mg Torasemid) begonnen. Diese Dosis stellt normalerweise auch die Erhaltungsdosis dar.
Bei unzureichender Wirksamkeit kann in Abhängigkeit vom Schweregrad des Krankheitsbildes die Dosis bis auf. 4 Tabletten Torasemid-Mepha 5 mg resp. 2 Tabletten Torasemid-Mepha 10 mg resp. 1 Tablette Torasemid-Mepha 20 mg einmal täglich (entsprechend 20 mg Torasemid) morgens gesteigert werden.
Soweit nicht anders verordnet, werden täglich 2 Tabletten Torasemid-Mepha 5 mg resp. 1 Tablette Torasemid-Mepha 10 mg (entsprechend 10 mg Torasemid) morgens eingenommen. Bei unzureichender Wirksamkeit kann der Arzt bzw. die Ärztin die Dosis in Abhängigkeit vom Schweregrad des Krankheitsbildes die Tagesdosis bis auf 40 mg erhöhen.
Soweit nicht anders verordnet, wird die Behandlung mit täglich 2 Tabletten Torasemid-Mepha 10 mg resp. 1 Tablette Torasemid-Mepha 20 mg (entsprechend 20 mg Torasemid) morgens begonnen. Bei unzureichender Wirksamkeit kann in Abhängigkeit vom Schweregrad des Krankheitsbildes die Tagesdosis bis auf 100 mg Torasemid gesteigert werden.
Nur Patienten mit stark verminderter Nierenfunktion (Creatinin Clearance <30 ml/min) sollten mit täglichen Dosen von >100 mg Torasemid behandelt werden.
Die Maximaldosis pro Tag beträgt einmal 2 Tabletten Torasemid-Mepha 200 mg (entspricht 400 mg Torasemid) morgens als Einmaldosis.
Die Anwendung und Sicherheit von Torasemid-Mepha bei Kindern unter 12 Jahren ist bisher nicht geprüft worden (siehe auch «Wann darf Torasemid-Mepha nicht eingenommen werden?»).
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Torasemid-Mepha auftreten:
In Abhängigkeit von der Dosierung und der Behandlungsdauer kann es zu Störungen des Salz- und Wasserhaushaltes des Körpers kommen. Es kann zu einem tiefen Kaliumspiegel führen, besonders durch eine Ernährung, welche arm an Kalium ist, oder bedingt durch Erbrechen, Durchfall, übermässigem Gebrauch von Arzneimitteln zur Förderung des Stuhlgangs oder chronischer Leberschwäche.
Ebenfalls kann eine verstärkte bereits vorliegende Erhöhung von Bikarbonatwerten im Blut erfolgen (Verstärkung einer metabolischen Alkalose).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
In der Originalverpackung und nicht über 25°C lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
In der Originalpackung und bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Tabletten sind durch den einseitigen Bruchspalt leicht in zwei Teile zu brechen, so dass eine auf den jeweiligen Bedarf abgestimmte Dosierung möglich ist.
Tabletten sind durch den beidseitigen Bruchspalt leicht in vier Teile zu brechen, so dass eine auf den jeweiligen Bedarf abgestimmte Dosierung möglich ist.
Legen Sie die Tablette auf eine harte Unterlage. Drücken Sie die Tablette mit beiden Daumen links und rechts des Bruchspalts gegen diese Unterlage. Dadurch erreichen Sie leicht die gewünschte Teilung.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Torasemid-Mepha 5 mg Tabletten (teilbar): 1 Tablette enthält 5 mg Torasemid als Wirkstoff.
Torasemid-Mepha 10 mg Tabletten (teilbar): 1 Tablette enthält 10 mg Torasemid als Wirkstoff.
Torasemid-Mepha 20 mg Tabletten (teilbar): 1 Tablette enthält 20 mg Torasemid als Wirkstoff.
Torasemid-Mepha 200 mg Tabletten (Kreuzbruchrille, teilbar): 1 Tablette enthält 200 mg Torasemid als Wirkstoff.
Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat.
Mikrokristalline Cellulose, Cellulosepulver, Croscarmellose-Natrium, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat.
58181, 58769 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Torasemid-Mepha Tabletten zu 5 mg: Packungen mit 20 und 100 Tabletten.
Torasemid-Mepha Tabletten zu 10 mg: Packungen mit 20 und 100 Tabletten.
Torasemid-Mepha Tabletten zu 20 mg: Packungen mit 20 und 100 Tabletten.
Torasemid-Mepha Tabletten zu 200 mg: Packungen mit 20 und 100 Tabletten.
Mepha Pharma AG, Basel.
Diese Packungsbeilage wurde im September 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Interne Versionsnummer: 5.1
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