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2 mg Perindopril erbumin
,
1.67 mg Perindopril
,
Hydroxypropylbetadex
,
Cellulose, mikrokristalline
,
Cellulose, mikrokristalline siliconisiert
,
Polacrilin kalium
,
Siliciumdioxid hydrat
,
Siliciumdioxid, hochdisperses
,
Magnesium stearat
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Sandoz Pharmaceuticals AG
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Perindopril Sandoz ist ein Medikament zur Behandlung von:
Der in Perindopril Sandoz enthaltene Wirkstoff Perindopril, oder genauer gesagt dessen aktiver Metabolit Perindoprilat, verringert drastisch die Bildung einer körpereigenen Substanz, welche für die Entstehung des erhöhten Blutdrucks verantwortlich ist. Der arterielle Blutdruck wird somit reduziert und die Leistungsfähigkeit des Herzens wird verbessert.
Perindopril Sandoz gehört zur therapeutischen Kategorie der ACE (Angiotensin-Converting-Enzym)-Hemmer.
Es sind keine besonderen Massnahmen erforderlich.
Perindopril Sandoz darf nicht angewendet werden:
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Die Behandlung erfordert eine regelmässige Überwachung durch den Arzt bzw. die Ärztin. Vor Therapiebeginn muss der Arzt bzw. die Ärztin dafür Sorge tragen, dass jede eventuelle Verringerung des Blutvolumens korrigiert wurde. Eine solche Verringerung kann beispielsweise durch eine Behandlung mit Diuretika, salzarme Ernährung, eine Dialysebehandlung, Durchfall oder Erbrechen verursacht werden.
Wenn Sie sich in einer der folgenden Situationen befinden, informieren Sie Ihren Arzt oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Perindopril Sandoz einnehmen:
Eventuell erachtet es Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin als nötig, regelmässig Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und Ihre Elektrolytwerte (z.Bsp. Kalium) im Blut zu überwachen.
Das Angioödem kann häufiger bei Patienten ethnischer Herkunft aus Afrika auftreten.
Das Angioödem Risiko kann erhöht werden, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Perindopril Sandoz darf nicht eingenommen werden, wenn Sie schwanger sind, da es Ihrem Kind schwerwiegend schaden könnte (siehe «Darf Perindopril Sandoz während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»).
Falls Sie gleichzeitig Lithiumpräparate einnehmen, kann der Lithiumblutspiegel während der Behandlung mit Perindopril Sandoz ansteigen. Dies kann zu Vergiftungssymptomen führen. Informieren Sie daher Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über Ihre Therapie.
Falls Sie sich einer Operation unterziehen müssen, denken Sie daran, Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin von Ihrer Therapie mit Perindopril Sandoz in Kenntnis zu setzen.
Die Behandlung mit Perindopril Sandoz kann durch andere Arzneimittel beeinflusst werden. Dazu gehören:
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, glauben schwanger zu sein oder vorhaben schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, bevor Sie das Medikament einnehmen.
Perindopril Sandoz darf während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Wird während der Behandlung eine Schwangerschaft festgestellt, muss Perindopril Sandoz abgesetzt und durch ein anderes Medikament – kein ACE-Hemmer – ersetzt werden. Setzen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort in Kenntnis, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen.
Da viele Medikamente in die Muttermilch übergehen, ist Perindopril Sandoz während der Stillzeit kontraindiziert. Falls Sie stillen möchten, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über Ihre Behandlung mit einem ACE-Hemmer.
Die Perindopril Sandoz Tabletten sollten in einer Einnahme vor dem Frühstück unzerkaut mit einem Glas Wasser verabreicht werden.
Die empfohlenen Dosen sind wie folgt:
Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, wenden Sie sich bitte sofort an die Unfall- und Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses oder an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Die wahrscheinlichste Wirkung einer Überdosierung ist ein niedriger Blutdruck, der bei Ihnen Symptome wie Schwindel oder Schwäche hervorrufen kann. In diesem Fall kann es helfen, sich hinzulegen und die Beine hochzulagern.
Es ist wichtig, das Arzneimittel täglich einzunehmen, da eine regelmässige Behandlung effektiver ist. Wenn Sie eine Dosis Perindopril Sandoz vergessen haben, dann nehmen Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Da die Behandlung mit Perindopril Sandoz normalerweise eine Langzeitbehandlung ist, sollten Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenden, bevor Sie die Therapie mit dem Arzneimittel abbrechen.
Die Anwendung und die Sicherheit von Perindopril Sandoz bei Kindern und Jugendlichen wurden bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht untersucht.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Nehmen Sie das Arzneimittel nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt:
Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen, Ameisenlaufen und Kribbeln, Muskelkrämpfe, Ohrensausen, Benommenheit aufgrund eines niedrigen Blutdrucks, Sehstörungen, Kurzatmigkeit; niedriger Blutdruck (Blutdruckabfall), Herzklopfen und beschleunigter Puls, gelegentlich tritt trockener Reizhusten auf; Verdauungsbeschwerden (Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Geschmacksstörungen, Reizmagen oder Verdauungsstörungen, Durchfall, Verstopfung);
nicht auszuschliessen sind allergische Reaktionen wie Exantheme (Hautrötungen), Juckreiz, Hautausschläge.
Depression, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Mundtrockenheit, Schwitzen;
Bronchospasmen (Enge in der Brust, Keuchen und Kurzatmigkeit), Angioödem (Symptome wie Keuchen, Anschwellen von Gesicht, Zunge oder Hals), intensives Jucken oder schwerwiegende Hautausschläge, Blasenbildung auf der Haut; Urtikaria, Nierenprobleme, Impotenz; Erhöhte Anzahl eosinophiler Blutzellen (eine Untergruppe von weissen Blutzellen), Schläfrigkeit, Ohnmacht, Herzklopfen, Herzrasen, Vaskulitis (Entzündung der Blutgefässe), Lichtempfindlichkeitsreaktionen (erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht), Arthralgie (Gelenkschmerzen), Myalgie (Muskelschmerzen), Schmerzen in der Brust, Unwohlsein, peripheres Ödem, Fieber, Stürze, Änderung der Laborwerte: Hoher Kaliumwert im Blut (bei Absetzen der Therapie reversibel), niedriger Natriumspiegel im Blut, Hypoglykämie (sehr niedriger Blutzuckerspiegel) bei Diabetiker, hohe Konzentration von Harnsäure und erhöhter Kreatininwert im Blut.
akutes Nierenversagen, verminderter oder fehlender Urinfluss, Atemnot, Asthma, Entzündung der Nasennebenhöhlen, Entzündungen der Nasenschleimhäute oder der Zunge, Bronchitis, Verschlimmerung der Psoriasis, Rötung im Gesicht, Änderung der Laborwerte: Erhöhte Leberenzymwerte, erhöhte Bilirubinwerte im Blut, Konzentrierter Urin (dunkle Farbe), Krankheitsgefühl oder krank, Muskelkrämpfe, Verwirrung und Krämpfe, die manchmal durch unangemessene Sekretion von antidiuretischem Hormon entstehen. Wenn Sie diese Symptome verspüren, wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt.
Verwirrtheit, Herzkreislaufstörungen (unregelmässiger Herzschlag, Schmerzen in der Brust (Angina Pectoris), Myokardinfarkt, transitorische ischämische Attacke, Schlaganfall, veränderte Blutwerte wie geringe Anzahl von weissen und roten Blutkörperchen, niedriger Hämoglobinwert, geringe Anzahl von Blutplättchen; Entzündung der Mundschleimhäute, stoppen des Darmtransits; Entzündung der Bauchspeicheldrüse (was zu starken Bauch- und Rückenschmerzen führt) oder der Leber (Hepatitis und Leberinsuffizienz können mögliche anhaltende und unerklärte Symptome wie zum Beispiel Übelkeit, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, ungewohnte Müdigkeit, Erbrechen, gelbliche Färbung der Augen oder der Haut, dunkelfarbigen Urin oder hellen Stuhl auslösen); Erythema multiforme, Haarausfall; ein Syndrom aus Fieber, Muskel- und Gliederschmerzen mit Eosinophilie, Anstieg der Blutsenkungsgeschwindigkeit und/oder der antinukleären Antikörper.
Raynaud Syndrom (Verfärbung, Taubheitsgefühl und Schmerzen in Fingern oder Zehen).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
In der Originalverpackung, nicht über 30°C und ausser Reichweite von Kindern lagern.
Um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden, sollten Sie aus eigener Initiative keine anderen Medikamente einnehmen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Jede Tablette Perindopril Sandoz 2 mg enthält 2 mg Perindopril als Tertiärbutylamin-Salz (entspricht 1,67 mg reinem Perindopril).
Jede Tablette Perindopril Sandoz 4 mg enthält 4 mg Perindopril als Tertiärbutylamin-Salz (entspricht 3,34 mg reinem Perindopril).
Jede Tablette Perindopril Sandoz 8 mg enthält 8 mg Perindopril als Tertiärbutylamin-Salz (entspricht 6,68 mg reinem Perindopril).
Hydroxypropylbetadex, mikrokristalline Cellulose, silifizierte mikrokristalline Cellulose, Polacrilin-Kalium, Siliciumdioxid-Hydrat, Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat.
58333 (Swissmedic)
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Perindopril Sandoz 2 mg: Packungen zu 30 und 90 Tabletten.
Perindopril Sandoz 4 mg: Packungen zu 30 und 90 Tabletten (teilbar).
Perindopril Sandoz 8 mg: Packungen zu 30 und 90 Tabletten.
Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz
Diese Packungsbeilage wurde im Januar 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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