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40 mg Fluorouracil
,
Erdnussöl
,
Isopropyl myristat
,
Methyl gluceth-10
,
Macrogolglycerolstearate
,
Glycerol
,
Cetylalkohol
,
Octadecanol
,
Natriumhydroxid
,
Stearinsäure
,
Butylhydroxytoluol (E321)
,
Methyl-4-hydroxybenzoat (E218)
,
Citronensäure
,
Propyl-4-hydroxybenzoat (E216)
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Pierre Fabre Pharma AG
Tolak enthält den Wirkstoff Fluorouracil.
Fluorouracil gehört zur Arzneimittelgruppe der sog. Antimetabolite, welche das Wachstum von Zellen hemmen (Zytostatikum).
Tolak wird zur Behandlung von Hauterkrankungen angewendet, die als aktinische Keratosen (altersbedingten oder durch jahrelange Sonnenbestrahlung verursachten Verhornungsstörungen der Haut) bezeichnet werden und auf Gesicht, Ohren und/oder der Kopfhaut von Erwachsenen auftreten können.
Tolak darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.
Tolak darf nicht angewendet werden:
Es ist unwahrscheinlich, dass die Behandlung Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hat.
Butylhydroxytoluol (E 321):
Kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
Cetylalkohol und Stearylalkohol:
Können örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
Methyl‑4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl‑4-hydroxybenzoat:
Können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
Raffiniertes Erdnussöl:
Dieses Arzneimittel darf nicht angewendet werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Erdnuss oder Soja sind. Erdnussöl kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Windpocken oder Gürtelrose anwenden (Brivudin und Sorivudin) oder in den letzten 4 Wochen angewendet haben. Diese Arzneimittel können die Gefahr unerwünschter Wirkungen von Tolak erhöhen. Daher dürfen diese Arzneimittel nicht zusammen mit Tolak angewendet werden.
Tolak darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Frauen im gebärfähigen Alter müssen während und bis zu einen Monat nach der Behandlung mit Tolak eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Sprechen Sie ggf. mit Ihrem Arzt über geeignete Verhütungsmethoden.
Wenn Sie während der Behandlung schwanger werden, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt und nehmen Sie eine genetische Beratung in Anspruch.
Es ist nicht bekannt, ob Tolak in die Muttermilch übergeht. Tolak darf während der Stillzeit nicht angewendet werden. Ist die Anwendung während der Stillzeit unbedingt notwendig, so muss abgestillt werden.
Die Anwendung von Tolak kann die weibliche und männliche Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. Tolak wird nicht empfohlen für Frauen und Männer, die beabsichtigen, schwanger zu werden bzw. ein Kind zu zeugen.
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Tragen Sie Tolak wie nachstehend beschrieben 4 Wochen lang einmal täglich auf die zu behandelnden Hautbereiche auf:
Wenn Sie Tolak öfter als einmal täglich anwenden, ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Hautreaktionen erhöht und diese Reaktionen können stärker ausgeprägt sein.
Wenn Sie oder ein Kind versehentlich Tolak eingenommen haben/hat, wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt oder die nächstgelegene Notaufnahme.
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung nach Anweisung Ihres Arztes oder wie in dieser Packungsbeilage beschrieben fort.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung abbrechen, es sei denn, Sie bemerken eins der folgenden Symptome: Mundgeschwür, Bauchschmerzen, blutiger Durchfall, Erbrechen, Fieber und Schüttelfrost. Beenden Sie in diesem Fall die Anwendung von Tolak und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt.
Tolak ist nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren bestimmt.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.”
Wenn Sie Tolak verwenden, ist es wahrscheinlich, dass sich die behandelte Hautpartie röten wird. Auf diese Rötung folgen wahrscheinlich Entzündung/Schwellung, die möglicherweise mit gewissen Beschwerden, Hauterosion und schließlich Narbenbildung verbunden ist. Dies ist das erwartete normale Ansprechen auf die Behandlung und zeigt, dass Tolak wirkt.
Hautreaktionen sind vorübergehend und verschwinden innerhalb von 2 bis 4 Wochen nach Ende der Behandlung. Daher kann es nach Absetzen der Behandlung etwa 4 Wochen dauern, bis Ihre Haut geheilt ist.
Manchmal ist die Reaktion schwerwiegender. Wenn sich Ihr Hautzustand erheblich verschlechtert, wenn Sie Schmerzen haben oder wenn Sie sich Sorgen machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Ihr Arzt kann Ihnen eine andere Creme verschreiben, um die Beschwerden zu lindern.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Hautreaktionen am Anwendungsort (Reizung, Schmerzen, Hautreaktionen, Rötung, Juckreiz, Entzündung, Schwellung [Ödem])
Augenreizung
Bakterielle Hautinfektion (Impetigo), Rauer Hals (Pharyngitis), Schlaflosigkeit, Beschwerden an der Nase, Lippenbläschen, Übelkeit, Schwellung um die Augen (Ödem), Erhöhte Tränensekretion, Ausschlag
Hautreaktionen an der Anwendungsstelle: Blutung, Erosion, Ekzem, Beschwerden, Trockenheit, Brennen/Kribbeln, Lichtempfindlichkeitsreaktion (verstärkte Hautreaktion auf Sonnenlicht).
Allergische Reaktion (Kontaktekzem)
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag dieses Monats.
4 Wochen.
Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. Den Behälter fest verschlossen halten. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken) oder den Haushaltsabfall. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Bitten sie, zum Schutz der Umwelt, Ihren Apotheker, alle Medikamente, die sie nicht mehr verwenden, zu entsorgen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Fluorouracil.
Macrogolglycerolstearate, Butylhydroxytoluol (E 321), Cetylalkohol, Citronensäure (E 330), Glycerol (E 422), Isopropylmyristat, Macrogol-10-methylglucose, Methyl 4-hydroxybenzoat (E 218), Propyl 4-hydroxybenzoat, gereinigtes Wasser, raffiniertes Erdnussöl, Natriumhydroxid (E 524), Stearinsäure und Stearylalkohol.
67752 (Swissmedic)
In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Weiße bis gebrochen weiße Creme in Tuben zu 20 oder 40 g. [A]
Pierre Fabre Pharma AG, Allschwil
Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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