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SOLMUCOL Schnupfen, Hauptbild

SOLMUCOL Schnupfen
10 ml, Flasche, Nasenspray, Lösung

 10.70

Details


Dieses Medikament darf gemäss dem schweizerischen Heilmittelgesetz nur auf Rezept versandt werden oder Sie können es über Click & Collect rezeptfrei in der Apotheke abholen. Bitte beachten Sie, dass dieses Produkt nicht ohne Fachberatung abgegeben werden darf. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Bei Arzneimitteln ohne Packungsbeilage: Lesen Sie die Angaben auf der Packung.

0.5 mg Xylometazolin hydrochlorid

50 mcg Xylometazolin hydrochlorid

Natriumhyaluronat

Natrium dihydrogenphosphat-2-Wasser

Dinatrium-hydrogenphosphat-2-Wasser

Natriumchlorid

Propylparahydroxybenzoat Natrium (E217)

Methylparaben-Natrium (E219)

Dehydracetsäure, Natriumsalz

Patienteninformation

Swissmedic-genehmigte Patienteninformation

Solmucol® Schnupfen, Nasenspray Lösung

IBSA Institut Biochimique SA


Solmucol Schnupfen wird gegen Schnupfen verschiedener Art verwendet. Es ist für die Anwendung in der Nase bestimmt, verengt dort die Blutgefässe und bewirkt dadurch eine Abschwellung der Schleimhaut in der Nase und im angrenzenden Bereich des Rachenraumes. Das ermöglicht bei Schnupfen wieder ein freieres Atmen durch die Nase.

Die Wirkung setzt innerhalb weniger Minuten ein und hält bis zu 10 Stunden an.

Die Wirksamkeit von Solmucol Schnupfen ist mit derjenigen einer Lösung mit doppelter Konzentration an Wirkstoff, aber ohne Hyaluronsäure, vergleichbar.

Die galenische Formulierung von Solmucol Schnupfen mit Hyaluronsäure beugt einer Austrocknung der Nasenschleimhaut vor.

Solmucol Schnupfendarf nicht länger als 1 Woche angewendet werden, da eine längerdauernde Anwendung zu einer bleibenden Schleimhautschädigung führen kann («Rhinitis medicamentosa»).

Nach einer transnasalen Operation (chirurgische Eingriffe im Nasenbereich, bei denen die Hirnhaut freigelegt wurde) darf Solmucol Schnupfen, wie andere schleimhautabschwellende Arzneimittel, nicht angewendet werden.

Solmucol Schnupfen darf nicht angewendet werden bei

  • sehr trockener oder chronisch entzündeter Nasenschleimhaut (Rhinitis sicca oder Rhinitis atrophicans),
  • Engwinkelglaukom (grüner Star, erhöhter Augeninnendruck),
  • Kindern unter 6 Jahren
  • bekannter Überempfindlichkeit auf Xylometazolin oder einen Hilfsstoff.

Bei der Anwendung von Solmucol Schnupfen können Schlaf- und Sehstörungen oder Schwindel als Anzeichen einer gesteigerten Empfindlichkeit auftreten. Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin

  • wenn Sie diese Erscheinungen als sehr störend empfinden,
  • wenn Ihr Schnupfen anhält oder sich verschlimmert, oder
  • wenn zusätzliche Beschwerden auftreten sollten.

In folgenden Fällen soll Solmucol Schnupfen mit Vorsicht und erst nach Rücksprache mit dem Arzt/Apotheker bzw. der Ärztin/Apothekerin angewendet werden:

  • Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Long–QT Syndrom); bei Patienten, die an einem Long-QT Syndrom leiden, kann es bei der Anwendung von Solmucol Schnupfen zu schweren Herzrhythmusstörungen kommen;
  • Schilddrüsenüberfunktion;
  • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus);
  • Prostatavergrösserung;
  • Phäochromozytom (einem Tumor der Nebenniere).

Wenn Sie MAO-Hemmer (Arzneimittel gegen Depressionen) einnehmen oder innerhalb der letzten 14 Tage eingenommen haben, sollten Sie Solmucol Schnupfen nicht anwenden.

Wenn Sie gewisse stimmungsaufhellende Arzneimittel (tri- oder tetrazyklische Antidepressiva) oder Parkinsonmittel (Levodopa) einnehmen, sollten Sie dieses Arzneimittel ebenfalls nicht anwenden.

Solmucol Schnupfen darf nicht länger als 1 Woche angewendet werden, da eine längerdauernde Anwendung eine medikamentös bedingte Anschwellung der Nasenschleimhaut (Rhinitis medicamentosa oder Rhinitis atrophicans) auslösen kann, die in ihren Symptomen einem Schnupfen sehr ähnlich ist.

Solmucol Schnupfen sollte nicht in den Mund oder in die Augen gelangen.

Die empfohlene Dosierung sollte nicht überschritten werden, speziell bei Kindern und älteren Patienten.

Hilfsstoffe

Als Konservierungsmittel enthält Solmucol Schnupfen Methylparaben und Propylparaben, die allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, und in seltenen Fällen Atemwegskrämpfe (Bronchospasmus) verursachen können.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) anwenden.

Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen. Solmucol Schnupfen sollte in der Schwangerschaft, wegen seiner gefässverengenden Wirkung, vorsorglich nicht angewendet werden. In der Stillzeit sollte die Anwendung nur auf ärztliche Anweisung erfolgen.

Falls vom Arzt/Ärztin nicht anders verschrieben, gilt üblicherweise folgende Dosierung:

Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre

2 Sprühstösse Solmucol Schnupfen in jedes Nasenloch, 3 mal täglich.

Kinder von 6 bis 12 Jahren, nur unter Aufsicht Erwachsener anwenden

1 Sprühstoss Solmucol Schnupfen in jedes Nasenloch, 3 mal täglich.

Kinder unter 6 Jahren:

Solmucol Schnupfen darf bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden.

Die letzte Anwendung am Tag sollte vorzugsweise kurz vor dem Schlafengehen erfolgen.

Die Dauer der Therapie darf eine Woche nicht überschreiten (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Solmucol Schnupfen Vorsicht geboten?»).

Solmucol Schnupfen sollte nicht länger als 1 Woche angewendet werden.

Wenn Sie eine grössere Menge von Solmucol Schnupfen angewendet haben als Sie sollten, bitte sofort Ihren Arzt/Ärztin informieren. Vergiftungen können durch erhebliche Überdosierung oder durch versehentliches Einnehmen des Arzneimittels auftreten.

Anwendung des Dosiersprays

Schutzkappe abnehmen. Vor der ersten Anwendung mehrmals pumpen, bis ein gleichmässiger Sprühnebel entsteht. Die Sprühöffnung in das Nasenloch einführen und einmal kräftig auf den Sprühkopf des Dosiersprays drücken. Bei weiteren Anwendungen ist der Dosierspray ohne vorheriges Pumpen gebrauchsfertig.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Stoppen Sie die Anwendung von Solmucol Schnupfen und suchen Sie unverzüglich medizinische Hilfe, wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind eines der nachfolgenden Anzeichen festgestellt wird; es könnte sich um eine allergische Reaktion handeln:

  • Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken
  • Schwellung des Gesichts, der Lippen, Zunge und/oder im Halsbereich
  • starker Juckreiz mit rotem Ausschlag und/oder Erhebungen auf der Haut
  • unregelmässiger Herzschlag.

Häufige Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 von 100 Behandelten)

Trockenheit und Irritation der Nasenschleimhaut, Übelkeit, Kopfschmerzen und lokales Gefühl des Brennens.

Sehr seltene Nebenwirkungen (bei weniger als 1 von 10'000 Behandelten)

Allergische Reaktionen (Hautausschlag, Juckreiz), vorübergehendes verschwommenes Sehen, unregelmässiges oder beschleunigtes Herzklopfen, medikamentös bedingte Anschwellung der Nasenschleimhaut (Rhinitis medicamentosa).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Solmucol Schnupfen bei Raumtemperatur (15–25 °C) und für Kinder unerreichbar aufbewahren. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Bitte bringen Sie Arzneimittel, deren Verfalldatum abgelaufen ist, in die Apotheke zur Entsorgung zurück.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoff

Solmucol Schnupfen enthält 0,5 mg/ml Xylometazolin HCI, 1 Sprühstoss (0,1 ml) enthält 50 µg Xylometazolin HCI.

Hilfsstoffe

Natriumhyaluronat, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat, Propyl-4-hydroxybenzoat-Natrium (E217), Methyl-4-hydroxybenzoat-Natrium (E219), Natriumdihydroacetat, Natriumchlorid, gereinigtes Wasser.

55332 (Swissmedic)

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung.

Solmucol Schnupfen, Nasenspray Lösung: 10 ml-Dosierspray zu 0,05 %.

IBSA Institut Biochimique SA, Lugano.

Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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