Gesundheit & Medikamente
Kosmetik & Körperpflege
Ernährung
Baby & Kind
Hygiene & Häusliche Pflege
Haus & Garten
Sunclub
Aktionen
3.35 mg Hydrocortison dinatrium-phosphat
,
Hydrocortison
,
Dinatrium hydrogenphosphat-12-Wasser
,
Natrium-dihydrogenphosphat-1-Wasser
,
Natriumchlorid
,
Dinatrium edetat
,
Salzsäure, konzentriert
,
Phosphat
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Théa PHARMA SA
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Softacort wurden von Swissmedic nur summarisch geprüft. Die Zulassung von Softacort stützt sich auf Softacort mit Stand der Information vom April 2019, welches denselben Wirkstoff enthält und in Frankreich zugelassen ist.
Bei diesem Arzneimittel handelt es sich um eine Augentropfen-Lösung im Einzeldosisbehältnis, die einen Wirkstoff, der Hydrocortison heisst, enthält. Dieser Wirkstoff ist ein Corticosteroid, das Symptome einer Entzündung hemmt.
Es wird zur Behandlung leichter allergischer oder entzündlicher Erkrankungen der Bindehaut (Konjunktiva) angewendet.
Es darf keine Infektion des Auges vorliegen (siehe Kapitel «Wann darf Softacort nicht angewendet werden?»).
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Softacort darf nicht angewendet werden,
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Softacort anwenden.
Wenn Ihr/e Auge/n gerötet ist/sind, wenden Sie dieses Arzneimittel nicht an, ohne dass eine Diagnose von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin vorliegt.
Wenn Sie an einer viral verursachten Augeninfektion (Herpes) leiden, wenden Sie dieses Arzneimittel nur an, wenn die Virusinfektion gleichzeitig mit einem geeigneten Arzneimittel behandelt wird. Eine engmaschige Kontrolle Ihres Auges ist dann notwendig.
Wenn Sie an einer krankheitsbedingten Reduktion der Dicke der Bindehaut und Lederhaut (Cornea und Sklera) leiden, besteht ein erhöhtes Risiko für eine Perforation durch die Anwendung von lokal am Auge angewendeten Corticosteroiden.
Wenn Sie Corticosteroid-haltige Arzneimittel anwenden oder über einen längeren Zeitraum angewendet haben, und sich eine Verletzung am Auge gebildet hat (Geschwürbildung an der Hornhaut), könnte dies auf eine Pilzinfektion hindeuten
Eine engmaschige augenärztliche Überwachung ist während der Behandlung erforderlich.
Es hat sich gezeigt, dass durch eine längerfristige Anwendung von Corticosteroiden ein erhöhter Augeninnendruck/Glaukom verursacht werden kann, insbesondere bei Patienten, die bereits an erhöhtem Augeninnendruck leiden, oder bei denen bekannt ist, dass das Risiko besteht, diese Reaktion während der lokalen Behandlung mit Corticosteroiden zu entwickeln (siehe unter Abschnitt «Welche Nebenwirkungen sind möglich?»). Ebenso kann durch die längerfristige Behandlung eine Trübung der Augenlinse (Katarakt) auftreten, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten.
Die Anwendung von Corticosteroiden kann zu opportunistischen (begleitenden) Augeninfektionen führen. Zusätzlich können lokal am Auge angewendete Corticosteroide Anzeichen und Symptome opportunistischer Augeninfektionen begünstigen, verschlimmern oder maskieren.
Sie sollten das Tragen von Kontaktlinsen während der Behandlung mit diesem Arzneimittel vermeiden.
Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Für Kinder liegen keine Daten zu Unbedenklichkeit und Wirksamkeit vor.
Bei Kindern sollte eine kontinuierliche, langanhaltende Behandlung mit Corticosteroiden auf Grund einer möglichen Unterdrückung der Nebennierenfunktion vermieden werden.
Eine Erhöhung des Augeninnendrucks entwickelt sich bei Kindern häufiger, schwerer und rascher als bei Erwachsenen.
Einige Arzneimittel können die Wirkung von Softacort erhöhen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird sie sorgfältig überwachen, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen/anwenden (einschliesslich einiger Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen: Ritonavir, Cobicistat).
Kurzzeitig verschwommenes Sehen oder andere Beeinträchtigungen des Sehens können die Fähigkeit am Strassenverkehr teilzunehmen oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Führen Sie kein Fahrzeug oder Bedienen Maschinen, bis Ihre normale Sehfähigkeit wiederhergestellt ist.
Dieses Arzneimittel enthält 0,227 mg Phosphate pro Tropfen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat.
Die Anwendung dieses Arzneimittels wird während der Schwangerschaft nicht empfohlen, es sei denn der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin ordnet dies an und überwacht die Anwendung engmaschig.
Es ist nicht bekannt ob dieses Arzneimittel in die Muttermilch übergeht. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird darüber entscheiden, ob Sie dieses Arzneimittel anwenden dürfen, während Sie stillen.
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt 2-4mal täglich 2 Tropfen in das/die betroffene(n) Auge(n), abhängig von der Verordnung.
Die Dosis sollte schrittweise verringert werden, um einen Rückfall zu vermeiden. Die Dauer der Behandlung liegt in der Regel zwischen einigen Tagen und maximal 14 Tagen.
Diese Dosis gilt sowohl für Erwachsene, wie auch für ältere Patienten.
Die Anwendung und Sicherheit von Softacort bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Zur Anwendung am Auge.
Bitte folgen Sie den Hinweisen zur Anwendung der Augentropfen:
Wenn Sie andere Arzneimittel verwenden, die am Auge angewendet werden, sollten 5 Minuten zwischen den einzelnen Anwendungen vergehen.
Wenn zu viele Augentropfen in Ihr Auge gelangt sind und über längere Zeit eine Reizung am Auge besteht, reinigen Sie dieses mit sterilem Wasser.
Wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, um die vergessene Dosis auszugleichen.
Brechen Sie die Behandlung nicht abrupt ab. Bitte wenden Sie sich immer an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie in Erwägung ziehen die Behandlung zu beenden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Über folgende Nebenwirkungen wurde mit Arzneimitteln, die zur selben Arzneimittelgruppe (Corticosteroide) gehören und zur Behandlung von Augenerkrankungen angewendet werden, berichtet.
Wenn Sie an einer schweren Schädigung der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) leiden, können Phosphate aufgrund einer Calciumanreicherung während der Behandlung in sehr seltenen Fällen Trübungen (wolkige Flecken) der Hornhaut verursachen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Nach dem ersten Öffnen des Beutels: Einzeldosisbehältnisse innerhalb von einem Monat verwenden.
Notieren Sie sich das Datum des ersten Öffnens auf dem Beutel.
Nach dem ersten Öffnen des Einzeldosisbehältnisses: Inhalt sofort verwenden und das Einzeldosisbehältnis nach Anwendung entsorgen.
Da die Sterilität nach dem Öffnen des Einzeldosisbehältnisses nicht weiter gewährleistet ist, muss vor jeder Anwendung ein neues Behältnis geöffnet werden.
In der Originalpackung und nicht über 25°C lagern. Einzeldosisbehältnisse im Beutel aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 ml der Augentropfen-Lösung enthält:
Hydrocortison-Natriumphosphat, 3,35 mg
Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat, Natriumdihydrogenphosphat-Monohydrat, Natriumchlorid, Natriumedetat, Salzsäure (zur pH-Wert-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke.
67980 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen mit 20 (2x10), 30 (3x10) oder 60 (6x10) Einzeldosisbehältnissen.
THEA Pharma S.A., 8200 Schaffhausen
Diese Packungsbeilage wurde im April 2019 letztmals durch die ausländische Referenzbehörde geprüft. Ohne sicherheitsrelevante Ergänzungen von Swissmedic: Juni 2021.
7827399