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PRETUFEN Schnupfen & Erkältungsschmerzen, Hauptbild

PRETUFEN Schnupfen & Erkältungsschmerzen
20 Stück, Blister, Filmtablette

 22.90

Details


Schnupfen (verstopfte Nase) in Kombination mit Erkältungsschmerzen und/oder Fieber Pretufen® Schnupfen und Erkältungsschmerzen – mit der Wirkstoffkombination Ibuprofen & Pseudoephedrin. Ibuprofen mit schmerzlindernden, fiebersenkenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Pseudoephedrin mit gefässverengenden Eigenschaften. Bewirkt ein Abschwellen der Nasenschleimhaut. Bei Schnupfen mit erkältungsbedingten Schmerzen und/oder Fieber. Mit 200 mg Ibuprofen und 30 mg Pseudoephedrinhydrochlorid. Dosierung/Anwendung für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren: Einzeldosis: 1–2 Tablette(n) alle 6 Stunden nach Bedarf unzerkaut mit einem grossen Glas Wasser, vorzugsweise zu den Mahlzeiten einnehmen. Tageshöchstdosis: 6 Tabletten. Auch für Diabetikerinnen und Diabetiker geeignet.
Dieses Medikament darf gemäss dem schweizerischen Heilmittelgesetz nur auf Rezept versandt werden oder Sie können es über Click & Collect rezeptfrei in der Apotheke abholen. Bitte beachten Sie, dass dieses Produkt nicht ohne Fachberatung abgegeben werden darf. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Bei Arzneimitteln ohne Packungsbeilage: Lesen Sie die Angaben auf der Packung.

200 mg Ibuprofen

30 mg Pseudoephedrin hydrochlorid

Pseudoephedrin

Siliciumdioxid, hochdisperses

Croscarmellose natrium

Cellulose, mikrokristalline

Calciumhydrogenphosphat-2-Wasser

Magnesium stearat

Maisstärke

Hypromellose

Macrogol 400

Talkum

Titandioxid (E171)

Natrium

Patienteninformation

Swissmedic-genehmigte Patienteninformation

Pretufen® Schnupfen und Erkältungsschmerzen

Bayer (Schweiz) AG


Die Wirksamkeit und Sicherheit von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen wurden von Swissmedic nur summarisch geprüft. Die Zulassung von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen stützt sich auf Rhinadvil, welches dieselben Wirkstoffe enthält und in Frankreich seit mehr als 10 Jahren zugelassen ist.

Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen enthält den Wirkstoff Ibuprofen, ein nichtsteroidales Antirheumatikum mit schmerzlindernden, fiebersenkenden und entzündungshemmenden Eigenschaften, und Pseudoephedrinhydrochlorid, ein gefässverengendes Mittel, deren gefässverengende Wirkung ein Abschwellen der Nasenschleimhaut bewirkt.

Es wird bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 15 Jahren zur Kurzzeitbehandlung von Schnupfenbeschwerden (verstopfte Nase, einhergehend mit Kopfschmerzen und/oder Fieber) angewendet.

Sie sollten dieses Kombinationsarzneimittel nur dann anwenden, wenn Sie sowohl eine verstopfte Nase als auch Schmerzen oder Fieber haben. Wenn bei Ihnen nur eine dieser Beschwerden vorliegt, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker über eine Behandlung nur mit Einzelsubstanzen.

Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

  • wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder Pseudoephedrin oder einen der Hilfsstoffe sind.
  • bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren.
  • wenn Sie schwanger sind.
  • wenn Sie stillen
  • wenn bei Ihnen früher eine allergische Reaktion oder Asthma, Hautausschlag, eine juckende, laufende Nase oder eine Gesichtsschwellung aufgetreten sind, nachdem Sie dieses Arzneimittel, Ibuprofen, Acetylsalicylsäure oder ähnliche Arzneimittel eingenommen haben.
  • wenn Sie schon einmal an einer Blutung oder einer Perforation im Verdauungstrakt, die in Zusammenhang mit einer vorangegangenen Behandlung mit einem NSAR gestanden hat oder an einem wiederkehrenden Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür oder einer wiederkehrenden Blutung gelitten haben.
  • bei Magen-Darm-Blutung, Hirnblutung und jeder anderen bestehenden Blutung oder Blutbildungsstörung ungeklärter Ursache.
  • bei chronischen Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa).
  • bei schwerer Lebererkrankung.
  • bei schwerer akuter (plötzlicher) oder chronischer (langfristiger) Nierenerkrankung oder Nierenversagen.
  • bei schwerer Herzinsuffizienz.
  • bei ausgeprägtem Bluthochdruck (schwere Hypertonie) oder Bluthochdruck, der durch Medikamente nicht kontrolliert ist.
  • wenn Sie einen Schlaganfall hatten oder man Ihnen mitgeteilt hat, dass bei Ihnen ein Schlaganfallrisiko besteht.
  • bei schwerer Herzkrankheit (Koronarinsuffizienz).
  • bei Myokardinfarkt in der Krankengeschichte.
  • zur Behandlung von Schmerzen nach einer koronaren Bypassoperation am Herzen (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).
  • bei Krämpfen in der Krankengeschichte.
  • wenn Sie an disseminiertem Lupus erythematodes leiden.
  • wenn Sie mit einem der folgenden Mittel behandelt werden:
    • einem anderen Arzneimittel zum Einnehmen oder zur Anwendung in der Nase mit gefässverengender Wirkung, das zum Abschwellen der Nasenschleimhaut angewendet wird (Phenylpropanolamin, Phenylephrin, Ephedrin u. a.), oder Methylphenidat
    • einem Arzneimittel aus der Gruppe der nichtselektiven MAO-Hemmer, die bei bestimmten Formen der Depression eingesetzt werden (Iproniazid).
  • bei bestimmten Formen des Glaukoms (Grüner Star, verursacht durch erhöhten Augeninnendruck).
  • wenn Sie an Schwierigkeiten beim Wasserlassen aufgrund einer Erkrankung der Prostata oder anderen Ursache leiden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen einnehmen.

Während der Behandlung mit Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen können im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-, Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer angewendet werden.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Magenschmerzen haben und einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten.

Ältere Patienten können empfindlicher auf das Arzneimittel reagieren als jüngere Erwachsene. Es ist besonders wichtig, dass ältere Patienten eventuelle Nebenwirkungen sofort Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin melden.

Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen (mehr als 6 Tabletten bzw. 1200 mg Ibuprofen und 180 mg Pseudoephedrin pro Tag).

Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.

Die Dosierung, die Behandlungsdauer von 3 Tagen sowie die Gegenanzeigen sind unbedingt einzuhalten bzw. zu beachten.

Arzneimittel wie Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) oder Schlaganfall einhergehen. Das Risiko steigt mit zunehmender Dosis und Behandlungsdauer. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (3 Tage).

Bei der Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen können in Folge einer Entzündung des Dickdarms (ischämische Kolitis) plötzliche Bauchschmerzen oder Blutungen im Enddarm auftreten. Wenn bei Ihnen diese Magen-Darm-Beschwerden auftreten, beenden Sie die Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. (siehe Rubrik «Welche Nebenwirkungen kann Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen haben?»)

Bei der Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen kann eine verringerte Blutversorgung des Sehnervs auftreten. Brechen Sie bei einem plötzlichen Verlust des Sehvermögens die Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen ab und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. (siehe Rubrik «Welche Nebenwirkungen kann Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen haben?»

Nach der Einnahme von pseudoephedrinhaltigen Arzneimitteln wurden Fälle von posteriorem reversiblem Enzephalopathiesyndrom (PRES) und reversiblem zerebralem Vasokonstriktionssyndrom (RCVS) berichtet. PRES und RCVS sind seltene Erkrankungen, die mit einer verminderten Blutversorgung des Gehirns einhergehen können.

Die Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen ist sofort abzubrechen und ein Arzt aufzusuchen, wenn  Bluthochdruck, Herzkreislauferkrankungen, Übelkeit, Erbrechen, starke Kopfschmerzen mit plötzlichem Beginn, Verwirrtheit, Krampfanfälle oder Veränderungen des Sehvermögens auftreten. Diese Symptome können Anzeichen für ein posteriores reversibles Enzephalopathiesyndrom (PRES) und ein reversibles zerebrales Vasokonstriktionssyndrom (RCVS) sein.

Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen kann Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verdecken. Daher ist es möglich, dass sich durch Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen eine angemessene Behandlung der Infektion verzögert, was zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies wurde bei bakterieller Pneumonie und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken beobachtet. Wenn Sie dieses Arzneimittel während einer Infektion einnehmen und Ihre Infektionssymptome anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt.

Pseudoephedrinhydrochlorid kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

In folgenden Situationen dürfen Sie Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen nur auf ärztliche Verschreibung und unter ärztlicher Überwachung einnehmen:

  • bei Herzproblemen wie Herzinsuffizienz oder Angina pectoris (Schmerzen im Brustkorb) oder wenn Sie schon einmal einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere Verschlusskrankheit (schlecht durchblutete Beine oder Füsse infolge verengter/blockierter Arterien) oder einen Schlaganfall irgendwelcher Form hatten («Mini-Schlaganfälle» und transitorische ischämische Attacken (TIA) eingeschlossen).
  • bei Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, erhöhtem Cholesterinspiegel, Herzerkrankungen oder Schlaganfällen in der Familie oder wenn Sie rauchen.
  • bei Asthma in Verbindung mit chronischer Entzündung der Nasen- oder Nebenhöhlenschleimhaut oder Nasenpolypen in der Krankengeschichte. Die Einnahme dieses Arzneimittels kann einen Asthma-Anfall auslösen, insbesondere bei Personen, die gegen Aspirin oder ein nichtsteroidales Antirheumatikum allergisch sind.
  • bei Einnahme eines gerinnungshemmenden Mittels (Blutverdünner, Antikoagulantien). Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen kann schwerwiegende, den Magen-Darm-Trakt betreffende Nebenwirkungen haben.
  • bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts in der Krankengeschichte (Hiatushernie, Blutung im Verdauungstrakt, Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür).
  • bei einer Erkrankung der Prostata.
  • bei Herz-, Leber- oder Nierenerkrankung.
  • bei Bluthochdruck.
  • bei Herzproblemen.
  • bei einer Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose).
  • bei Persönlichkeitsstörungen oder Diabetes.
  • bei Einnahme von Arzneimitteln zur Behandlung von Migräne (insbesondere Mutterkornalkaloiden).
  • bei Einnahme von Ciclosporin, Tacrolimus oder Trimethoprim.
  • Wenn Sie sich einer Anästhesie unterziehen müssen, beenden Sie die Einnahme und informieren Sie Ihren Anästhesisten.
  • bei Infektionen

Informieren Sie während der Behandlung Ihren Arzt bei Auftreten von:

  • Sehstörungen.
  • beschleunigtem Herzschlag, Herzklopfen, erstmaligem Auftreten oder Verschlimmerung von Kopfschmerzen, Übelkeit, Verhaltensstörungen.
  • Blutung im Magen-Darm-Trakt (Bluterbrechen oder Blut im Stuhl, Absetzen von schwarzem Stuhl).
  • Anzeichen für eine Arzneimittelallergie, insbesondere ein Asthmaanfall oder ein Quincke-Ödem (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen haben?»).

Beenden Sie die Behandlung und wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt oder eine medizinische Notfalleinrichtung, wenn Sie:

  • eitrigen Nasenausfluss haben,
  • anhaltendes Fieber haben oder
  • wenn nach 3-tägiger Behandlung keine Besserung eingetreten ist: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Im Zusammenhang mit der Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika wurden schwerwiegende Hautreaktionen berichtet. Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen. Bei Auftreten von Hautausschlag, einschliesslich Fieber, Läsionen der Schleimhäute, Blasen oder sonstigen Anzeichen einer Allergie, sollten Sie die Behandlung mit Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen einstellen und sich unverzüglich in medizinische Behandlung begeben, da dies die ersten Anzeichen einer sehr schwerwiegenden Hautreaktion sein können (siehe Rubrik «Welche Nebenwirkungen kann Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen haben?»).

Bei der Anwendung von Ibuprofen wurde über Anzeichen einer allergischen Reaktion, einschliesslich Atemprobleme, Schwellung des Gesichts- und Halsbereichs (Angioödem) und Schmerzen im Brustkorb (Kounis-Syndrom) berichtet. Nehmen Sie Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen nicht weiter ein und begeben Sie sich sofort in ärztliche Behandlung, wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken. Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Kinder und Jugendliche

Dieses Arzneimittel darf bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren nicht angewendet werden.

Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen enthält das nichtsteroidale Antirheumatikum Ibuprofen und den gefässverengenden Wirkstoff Pseudoephedrinhydrochlorid.

Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, die ein Antirheumatikum und/oder Aspirin und/oder Pseudoephedrin enthalten. Lesen Sie die Patienteninformation anderer Arzneimittel, die Sie einnehmen, aufmerksam durch und vergewissern Sie sich, dass diese kein Antirheumatikum und/oder Aspirin und/oder Pseudoephedrin enthalten.

Nehmen Sie Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen nicht ein, wenn Sie folgende Mittel anwenden:

  • nichtselektive MAO-Hemmer (Iproniazid) – gegenwärtig oder in den letzten 15 Tagen
  • andere gefässverengende Mittel (Vasokonstriktoren), Mittel zum Abschwellen der Nasenschleimhaut, egal ob zum Einnehmen oder zur Anwendung in der Nase (Phenylpropanolamin, Phenylephrin, Ephedrin) und Methylphenidat.

Von der gleichzeitigen Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen und folgenden Arzneimitteln wird abgeraten:

  • selektive und reversible MAO-A-Hemmer
  • Linezolid
  • Methylenblau
  • dopaminerg oder vasokonstriktorisch wirkende Arzneimittel wie Mutterkornalkaloide, Bromocriptin, Pergolid, Lisurid, Cabergolin, Ergotamin, Dihydroergotamin
  • gerinnungshemmende Arzneimittel (sogenannte Blutverdünner, die zur Vorbeugung von Blutgerinnseln eingesetzt werden, wie Aspirin/Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin)
  • andere nichtsteroidale Antirheumatika einschliesslich Aspirin und dessen Abkömmlinge in hohen Dosen
  • Kortikosteroide
  • Heparin in kurativen Dosen
  • Lithium
  • selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer
  • Methotrexat in hohen Dosen (mehr als 20 mg pro Woche)
  • Pemetrexed bei Patienten mit stark bis mässig eingeschränkter Nierenfunktion.

Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Bei Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen mit den nachfolgenden Arzneimitteln müssen Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker,

  • wenn Sie sich einer Anästhesie unterziehen müssen. Beenden Sie zuvor die Behandlung und informieren Sie den Anästhesisten.
  • wenn Sie eines der folgenden Mittel einnehmen:
    • blutdrucksenkende Arzneimittel (Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer wie Captopril, Betablocker wie Atenolol, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten wie Losartan)
    • Methotrexat (Dosen von mehr als 20 mg pro Woche)
    • Pemetrexed (Patienten mit normaler Nierenfunktion)
    • Tenofovir.

Die gleichzeitige Anwendung von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen mit folgenden Arzneimitteln bedarf einer Abwägung:

  • Aspirin in niedrigen Dosen
  • Thrombozytenaggregationshemmer (z.B. Ticlopidin)
  • Gerinnungshemmer (z.B. Warfarin)
  • Heparine in prophylaktischen Dosen
  • Eisenkomplexbildner (z.B. Deferasirox)
  • Glukokortikoide

Dies gilt auch für Arzneimittel, die Sie ohne Rezept erhalten haben.

Es gibt noch weitere Arzneimittel, die in ihrer Wirkung durch Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen beeinträchtigt werden oder die Wirkung von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen beeinträchtigen können. Daher sollten Sie immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen, bevor Sie Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln einnehmen.

Bei gleichzeitigem Alkoholkonsum können Nebenwirkungen, insbesondere die den Magen-Darm-Trakt oder das zentrale Nervensystem betreffen, verstärkt werden.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! In seltenen Fällen kann es nach der Einnahme dieses Arzneimittels zu Schwindel und Sehstörungen kommen.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Sie sollten Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen nicht einnehmen, es sei denn, es ist eindeutig notwendig und wird von einem Arzt / einer Ärztin verordnet. Bei Einnahme in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.

Die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) ab der 20. Schwangerschaftswoche kann lhrem ungeborenen Kind Schaden zufügen. Wenn Sie NSAR für mehr als 2 Tage einnehmen müssen, muss Ihr Arzt bzw. lhre Ärztin möglicherweise die Fruchtwassermenge im Mutterleib und das Herz des ungeborenen Kindes überwachen.

Sollten Sie schwanger sein oder eine Schwangerschaft planen, sollten Sie Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen nur nach Rücksprache mit lhrem Arzt bzw. lhrer Ärztin einnehmen.

Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen nicht eingenommen werden.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie stillen, da es Ihr Kind schädigen könnte.

Ibuprofen gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die bei Frauen die Fruchtbarkeit beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).

Fragen Sie vor der Einnahme jedes Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Dosierung

Nur für Jugendliche (15‒17 Jahre) und Erwachsene

1 Tablette (200 mg Ibuprofen/30 mg Pseudoephedrinhydrochlorid) bei Bedarf alle 6 Stunden.

Bei stärkeren Beschwerden 2 Tabletten (400 mg Ibuprofen/60 mg Pseudoephedrinhydrochlorid) alle 6 Stunden, bis zu maximal 6 Tabletten (1200 mg Ibuprofen/180 mg Pseudoephedrinhydrochlorid) pro Tag.

Die Tageshöchstdosis von insgesamt 6 Tabletten (1200 mg Ibuprofen/180 mg Pseudoephedrinhydrochlorid) darf keinesfalls überschritten werden.

Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt, falls die Symptome (z.B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen Vorsicht geboten?»).

Art der Anwendung

Zum Einnehmen.

Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit einem grossen Glas Wasser ein, vorzugsweise zu den Mahlzeiten.

Einnahmehäufigkeit

Die Einnahme darf nicht häufiger als alle 6 Stunden erfolgen.

Wenn Sie eine grössere Menge von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen eingenommen haben als Sie sollten, holen Sie den Rat Ihres Arztes oder Apothekers ein.

Dauer der Behandlung

Die maximale Behandlungsdauer beträgt 3 Tage.

Falls Sie mehr Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen eingenommen haben als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder an eine Ärztin, um eine Einschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen:

Die Symptome können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise mit Blut), Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung und Augenzittern umfassen. Bei hohen Dosen wurde über Schläfrigkeit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Schwäche und Schwindelgefühl, Blut im Urin, Frieren und Atemprobleme berichtet.

Falls Sie die Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen einmal vergessen haben,

nehmen Sie bei der nächsten Gabe nicht mehr als die übliche empfohlene Menge ein.

Wenn Sie die Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen abbrechen:

Gegenstandslos.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen:

Einige Medikamente, darunter auch Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen, können das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, geringfügig erhöhen.

Sollten Sie zu Beginn der Behandlung Magen-Darm-Beschwerden (wie Magenschmerzen oder Sodbrennen) verspüren oder früher schon einmal nach der Einnahme von entzündungshemmenden Arzneimitteln unter Beschwerden gelitten haben, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie schon älter sind.

Brechen Sie die Behandlung unverzüglich ab, wenn Sie Veränderungen an Haut und Schleimhäuten (zum Beispiel der Mundschleimhaut) oder Anzeichen einer allergischen Reaktion bemerken.

Dem Auftreten von Nebenwirkungen kann durch die Einnahme der niedrigsten für die Linderung der Beschwerden ausreichenden Dosis über den kürzestmöglichen Zeitraum entgegengewirkt werden.

Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen kann die folgenden Nebenwirkungen haben:

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern):

  • Übelkeit
  • Magen-Darm-Blutung (Erbrechen von Blut oder Blut im Stuhl, schwarzer Stuhl) in bestimmten seltenen Fällen; die Häufigkeit dieser Nebenwirkung (die von dem Wirkstoff Ibuprofen ausgeht) steigt mit der Dosierung.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern):

  • Neuauftreten von Kopfschmerzen oder Verschlimmerung bestehender Kopfschmerzen

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern):

  • Gefühl eines beschleunigten Herzschlags
  • Herzklopfen
  • Herzinfarkt
  • Anzeichen, die an eine Allergie gegen dieses Arzneimittel denken lassen, insbesondere ein Asthmaanfall, ein Quincke-Ödem (plötzliches Anschwellen von Gesicht und Hals, einhergehend mit Atembeschwerden) oder allergische Hautreaktionen (Ekzem, Juckreiz, Ödem, Verschlimmerung einer chronischen Urtikaria, Erythem)
  • Rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken auf dem Rumpf, oft mit Blasenbildung in der Mitte, Abschälen der Haut, Geschwüre im Bereich von Mund, Rachen, Nase, Genitalien und Augen. Vor diesen schweren Hautausschlägen können Fieber und grippeähnliche Symptome auftreten (exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse).

Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden):

  • Schlaganfall
  • Verhaltensstörungen (ausgehend von dem Wirkstoff Pseudoephedrin)
  • Bei Behandlungsbeginn ein roter, schuppiger, weit verbreiteter Hautausschlag mit Unebenheiten unter der Haut und von Fieber begleiteten Blasen, die sich in erster Linie auf den Hautfalten, dem Rumpf und den oberen Extremitäten befinden (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem). Beenden Sie die Anwendung von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen, wenn Sie diese Symptome entwickeln, und begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung.
  • Entzündung des Dickdarms aufgrund von unzureichender Blutversorgung (ischämische Kolitis).
  • Schmerzen im Brustkorb, die ein Anzeichen für eine möglicherweise schwere allergische Reaktion sein können, die Kounis-Syndrom genannt wird.Die Haut wird lichtempfindlich.
  • Verringerte Blutversorgung des Sehnervs (Ischämische Optikusneuropathie).
  • Schwerwiegende Erkrankungen der Blutgefässe im Gehirn, die als posteriores reversibles Enzephalopathiesyndrom (PRES) und reversibles zerebrales Vasokonstriktionssyndrom (RCVS) bekannt sind.

Wenn bei Ihnen diese Symptome auftreten, beenden Sie die Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt.

Des Weiteren können im Verlauf der Behandlung folgende Wirkungen auftreten:

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern):

  • Schwindel
  • Kopfschmerzen

Häufigkeit nicht bekannt:

  • aseptische Meningitis
  • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Mundtrockenheit
  • Krämpfe
  • mögliche Auslösung eines akuten Glaukomanfalls bei entsprechender Prädisposition
  • Sehstörungen
  • erhebliche Verminderung der Harnmenge, Schwierigkeiten beim Wasserlassen insbesondere bei Vorliegen von Anomalien des Harnleiters oder der Prostata
  • Schmerzen im Brustkorb
  • Herzklopfen
  • beschleunigter Herzschlag
  • Herzinsuffizienz
  • Myokardinfarkt
  • Hypertonie
  • Angst
  • Halluzinationen
  • Nervosität
  • hämorrhagischer Schlaganfall
  • ischämischer Schlaganfall
  • Bauchschmerzen
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Blähungen
  • bullöses Exanthem
  • Angioödem
  • Exanthem
  • Juckreiz
  • Urtikaria
  • Atemnot
  • Asthma
  • Ödem
  • Magengeschwür
  • Niereninsuffizienz
  • Hepatitis
  • Es kann es zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer Form der weissen Blutkörperchen).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Nicht über 30°C lagern.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

Jede Filmtablette enthält 200 mg Ibuprofen und 30 mg Pseudoephedrinhydrochlorid.

Hilfsstoffe

Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Calciumhydrogenphosphat, Croscarmellose-Natrium, Maisstärke, Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph. Eur.)

Filmüberzug: Hypromellose, Macrogol 400, Talkum, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H20 (E 172)

67674 (Swissmedic).

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen: Packungen zu 10, 12, 20 Filmtabletten (D).

Bayer (Schweiz) AG, Zürich

Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2024 letztmals durch die ausländische Referenzbehörde geprüft. Mit sicherheitsrelevanten Ergänzungen von Swissmedic: Juni 2024.

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