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5 mg Perindopril tosilat
,
3.408 mg Perindopril
,
5 mg Amlodipin
,
Amlodipin besilat
,
Natriumhydrogencarbonat
,
Povidon K30
,
Isomalt
,
Cellulose, mikrokristalline
,
Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
,
Magnesium stearat
,
Natrium
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Mepha Pharma AG
Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva enthält eine Kombination der beiden Wirkstoffe Perindopril und Amlodipin. Perindopril ist ein sogenannter Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer (ACE-Hemmer). Amlodipin ist ein Calcium-Antagonist. Beide bewirken eine Erweiterung und Entspannung der Blutgefässe. Dies führt zu einer Senkung des Blutdruckes und erleichtert es dem Herzen, das Blut in die Blutgefässe zu pumpen.
Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva ist zur Behandlung der arteriellen Hypertonie und/oder der stabilen koronaren Herzkrankheit (Angina pectoris, einer Krankheit, bei der das Herz mit Blut unterversorgt wird) bei Patienten indiziert, die Perindopril und Amlodipin bereits als separate Tabletten einnehmen.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva darf nicht angewendet werden:
Die Behandlung erfordert eine regelmässige Überwachung durch den Arzt bzw. die Ärztin. Vor Therapiebeginn muss der Arzt bzw. die Ärztin dafür Sorge tragen, dass jede eventuelle Verringerung des Blutvolumens korrigiert wurde. Eine solche Verringerung kann beispielsweise durch eine Behandlung mit Diuretika, salzarme Ernährung, eine Dialysebehandlung, Durchfall oder Erbrechen verursacht werden.
In den folgenden Fällen sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin vor der Einnahme von Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva informieren:
Eventuell erachtet es Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin als nötig, regelmässig Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und Ihre Elektrolytewerte (z. Bsp. Kalium) im Blut zu überwachen. Sehen Sie auch die Informationen im Abschnitt «Wann darf Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva nicht eingenommen werden?».
Unter der Behandlung mit Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva kann sich ein angioneurotisches Ödem entwickeln. Dieses manifestiert sich durch Atemnot, Schwellung des Gesichts, der Lippen oder der Zunge mit Atem- oder Schluckbeschwerden oder durch Bauchschmerzen (bei einem intestinalen angioneurotischen Ödem). Brechen Sie die Behandlung sofort ab und suchen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf, falls es zu einer solchen Reaktion kommt.
Das angioneurotische Syndrom kann bei Patienten, die Ethnien afrikanischer Herkunft angehören, häufiger vorkommen.
Wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kann das Angioödem Risiko erhöht sein:
Falls Sie sich einer Operation unterziehen müssen, denken Sie daran, Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin von Ihrer Therapie mit Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva in Kenntnis zu setzen.
Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva enthält Isomalt. Bitte nehmen Sie das Medikament daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Die gleichzeitige Einnahme von Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva und anderen Medikamenten und Nahrungsmitteln kann Wechselwirkungen auslösen (Verstärkung oder Abschwächung der Wirkung von Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva oder des anderen Medikaments oder Verstärkung unerwünschter Wirkungen).
Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva darf nicht zusammen mit folgenden Medikamenten eingenommen werden:
Wenn Sie eines der folgenden Medikamente einnehmen, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin über besondere Vorsichtsmassnahmen bei der Anwendung:
Wenn Sie mit Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva behandelt werden, sollten Sie weder Grapefruits noch Grapefruitsaft konsumieren: Grapefruits und Grapefruitsaft können zu einem erhöhten Blutspiegel des Wirkstoffs Amlodipin führen, wodurch die blutdrucksenkende Wirkung von Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva auf nicht vorhersehbare Art verstärkt werden kann.
Aufgrund möglicher unerwünschter Wirkungen wie Schläfrigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit kann dieses Medikament die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Während der Schwangerschaft darf Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva nicht eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen.
Informieren und konsultieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie während der Behandlung mit Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva feststellen, dass Sie schwanger sind.
Während der Stillperiode darf Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva nicht angewendet werden.
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin setzt die für Sie geeignete Dosierung fest. Die übliche Dosis beträgt 1 Tablette pro Tag. Schlucken Sie die Tablette vor dem Frühstück mit einem Glas Wasser.
Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva darf nicht von Kindern und Jugendlichen verwendet werden.
Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, konsultieren Sie sofort den für Sie zuständigen Notfalldienst oder Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Die wahrscheinlichste Auswirkung einer Überdosierung ist niedriger Blutdruck in Verbindung mit Schwindel oder Benommenheit. Dies lässt sich meist leicht überwinden, indem der Patient bzw. die Patientin sich hinlegt und die Beine hochlagert.
Überschüssige Flüssigkeit kann sich in Ihrer Lunge ansammeln (Lungenödem), was zu Kurzatmigkeit führt, die sich bis zu 24-48 Stunden nach der Einnahme entwickeln kann.
Es ist wichtig, dass Sie Ihr Medikament täglich einnehmen, da eine regelmässige Einnahme wirksamer ist. Wenn Sie jedoch vergessen haben, Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva einzunehmen, setzen Sie die Behandlung am folgenden Tag planmässig fort. Nehmen Sie keine doppelte Dosis ein, um die ausgelassene nachzuholen.
Die Therapie mit Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva ist in der Regel eine Langzeittherapie. Suchen Sie deshalb Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf, bevor Sie die Behandlung unterbrechen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Die Einnahme von Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva kann in absteigender Reihenfolge der Häufigkeit folgende Nebenwirkungen hervorrufen:
Ödeme (Flüssigkeitsansammlung im Gewebe)
Trockener Reizhusten, Dyspnoe (Atemnot), Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, Schwindelgefühl, Muskelspasmen, Asthenie (Kraftlosigkeit), Kribbeln und Ameisenlaufen, Gleichgewichtsstörungen, Geschmacksstörungen, Sehstörungen, Doppeltsehen, Tinnitus (Ohrensausen), Hypotonie (Blutdruckabfall), Pulsbeschleunigung, Palpitation (spürbares Herzklopfen), Verdauungsbeschwerden (Dyspepsie), Übelkeit, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Erbrechen, Störungen der Darmpassage, Durchfall, Verstopfung, allergische Reaktionen wie Exantheme (Hautrötungen) und Pruritus (Juckreiz), Rash (Hautausschlag), Gesichtsrötung, Knöchelschwellungen.
Angioneurotische Ödeme (Symptome wie pfeifende Atemgeräusche, Schwellung von Gesicht, Schleimhäuten, Zunge, Hals, Lippen oder Extremitäten), Bronchospasmus (Engegefühl in der Brust, pfeifende Atmung und Atemnot), Depression, Nesselsucht, Nierenfunktionsstörungen, Erektile Dysfunktion, Schlafstörungen, Schlaflosigkeit, Ohnmacht, Stimmungsveränderungen (einschliesslich Angst), Herzrhythmusstörungen, Nasenlaufen oder verstopfte Nase (Rhinitis), Mundtrockenheit, Haarausfall, Hautverfärbungen, Purpura (kleine rote Flecken auf der Haut), Schwellungen und Blasenbildung auf der Haut, übermässiges Schwitzen, Photosensibilitätsreaktionen (Veränderung des Aussehens der Haut) auf Sonnenbestrahlung oder auf Einwirkung von künstlichen UVA-Strahlen. Muskelschmerzen (Myalgie) und Gelenkschmerzen (Arthralgie), Rückenschmerzen, Brustschmerzen, Probleme beim Wasserlösen, nächtliches Wasserlassen, häufigere oder vermehrte Harnausscheidung, Vergrösserung der Brustdrüsen (beim Mann), Schmerzen, Unwohlsein, Fieber, Gewichtszunahme oder -abnahme, Zittern, verminderte Empfindlichkeit für Sinnesreize, Ohnmacht, Blutgefässentzündung (Vaskulitis), Eosinophilie (übermässige Vermehrung bestimmter weisser Blutkörperchen), erhöhter Kaliumspiegel im Blut (reversibel nach Absetzen der Behandlung), niedriger Natriumspiegel, Hypoglykämie (sehr niedriger Blutzuckerspiegel), erhöhter Harnstoffspiegel im Blut, erhöhter Kreatininspiegel im Blut, Stürze.
Akutes Nierenversagen, verminderter oder fehlender Urinfluss, Ateminsuffizienz, Asthma, Nasennebenhöhlenentzündung, Zungenentzündung, Bronchitis, Verwirrtheitszustand, Verschlimmerung der Psoriasis, erhöhte Leberenzym- und Bilirubinwerte, konzentrierter Harn (dunkle Farbe), Übelkeit und Erbrechen, Muskelkrämpfe, Verwirrung und Krämpfe, die manchmal durch unangemessene Sekretion von antidiuretischem Hormon entstehen. Wenn Sie diese Symptome verspüren, wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt.
Angina pectoris (Schmerzen in der Brust), Myokardinfarkt, transitorische ischämische Attacke, Schlaganfall, Entzündung der Mund- oder Magenschleimhaut, stoppen des Darmtransits, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Gelbsucht. Leberstörungen (Leberentzündung, Hepatitis) und Leberinsuffizienz, die sich äussern können durch anhaltende unerklärliche Symptome wie Übelkeit, Magenbeschwerden, Appetitverlust, ungewöhnliche Müdigkeit, Erbrechen, Gelbverfärbung von Augen oder Haut, dunkel gefärbter Urin oder heller Stuhl. Erythema multiforme (Hautausschlag, der häufig mit roten Flecken und Juckreiz im Gesicht, den Armen oder Beinen beginnt), Stevens-Johnson Syndrom, exfoliative Dermatitis, allergische Reaktionen, Hyperglykämie (zu hoher Blutzuckerspiegel), Anämie, Abfall der Zahl weisser Blutkörperchen sowie der Blutplättchenzahl, Muskelanspannung oder -steifheit, periphere Neuropathie, Zahnfleischverdickung. Ein Syndrom, das mit Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen einhergeht.
Extrapyramidale Störungen (extrapyramidalem Syndrom: abnormalen Bewegungen, Steifheit, Unfreiwillige Muskelkontrakturen), toxische epidermale Nekrolyse, Raynaud-Syndrom (Verfärbung, Taubheitsgefühl und Schmerzen in Fingern oder Zehen).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
In der Originalverpackung, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und nicht über 25°C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Bringen Sie das Arzneimittel nach Beendigung der Behandlung mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt, Apotheker) zur fachgerechten Entsorgung zurück.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
5 mg Perindopril tosilat und 5 mg Amlodipin (als Amlodipin besilat).
5 mg Perindopril tosilatund 10 mg Amlodipin (als Amlodipin besilat).
10 mg Perindopril tosilat und 5 mg Amlodipin (als Amlodipin besilat).
10 mg Perindopril tosilat und 10 mg Amlodipin (als Amlodipin besilat).
Natriumhydrogencarbonat, Povidon K30, Isomalt (E953), mikrokristalline Cellulose (Typ 102), Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Magnesiumstearat.
68624 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva 5 mg/5 mg: Packung zu 30 Tabletten in Pillendose, Gross-Packung zu 90 Tabletten mit 3 Pillendosen zu je 30 Tabletten.
Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva 5 mg/10 mg: Packung zu 30 Tabletten in Pillendose, Gross-Packung zu 90 Tabletten mit 3 Pillendosen zu je 30 Tabletten.
Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva 10 mg/5 mg: Packung zu 30 Tabletten in Pillendose, Gross-Packung zu 90 Tabletten mit 3 Pillendosen zu je 30 Tabletten.
Perindopril-Amlodipin-Mepha Teva 10 mg/10 mg: Packung zu 30 Tabletten in Pillendose, Gross-Packung zu 90 Tabletten mit 3 Pillendosen zu je 30 Tabletten.
Mepha Pharma AG, Basel.
Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Interne Versionsnummer: 4.1