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Panadol Junior 125 mg, Hauptbild
Panadol Junior 125 mg
10 Stück, Blister, Zäpfchen

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Details


Dieses Medikament darf gemäss dem schweizerischen Heilmittelgesetz nur auf Rezept versandt werden oder Sie können es über Click & Collect rezeptfrei in der Apotheke abholen. Bitte beachten Sie, dass dieses Produkt nicht ohne Fachberatung abgegeben werden darf. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Bei Arzneimitteln ohne Packungsbeilage: Lesen Sie die Angaben auf der Packung.

125 mg Paracetamol

Hartfett

Patienteninformation

Swissmedic-genehmigte Patienteninformation

Panadol Junior 125 mg, Suppositorien

Haleon Schweiz AG


Panadol Junior 125 mg enthält den Wirkstoff Paracetamol. Dieser wirkt schmerzlindernd und fiebersenkend. Panadol Junior 125 mg wird angewendet zur kurzfristigen Behandlung von Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Schmerzen nach Verletzungen (z.B. Sportverletzungen), Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und Fieber.

Panadol Junior 125 mg soll – wie alle Fieber- und Schmerzmittel – ohne ärztliche Verordnung nicht länger als 3 Tage angewendet werden.

Schmerzmittel sollen nicht ohne ärztliche Kontrolle über längere Zeit regelmässig verabreicht werden. Längerdauernde Schmerzen oder Fieber bedürfen einer ärztlichen Abklärung. Hohes Fieber oder eine Verschlechterung des Zustandes bei Kindern erfordern eine frühzeitige ärztliche Konsultation.

Die angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verordnete Dosierung darf nicht überschritten werden.

Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig verabreicht werden (z.B. andere Schmerzmittel, Arzneimittel gegen Fieber oder Erkältungssymptome) kein Paracetamol enthalten. Eine Überdosierung von Paracetamol kann zu einer schweren Leberschädigung führen.

Es ist auch zu bedenken, dass die langdauernde Anwendung von Schmerzmitteln ihrerseits dazu beitragen kann, dass Kopfschmerzen weiterbestehen.

Die langfristige Anwendung von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.

In folgenden Fällen darf Panadol Junior 125 mg nicht angewendet werden:

  • Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Paracetamol und verwandten Substanzen (z.B. Propacetamol) oder auf einen der Hilfsstoffe (siehe «Was ist in Panadol Junior 125 mg enthalten?»). Eine solche Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge (Nesselfieber).
  • Bei schweren Lebererkrankungen (z.B. akute Hepatitis; Leberzirrhose; Aszites, d.h. Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle).
  • Bei einer erblichen Leberstörung (sogenannte Meulengracht-Krankheit).

In folgenden Fällen sollten Sie vor der Anwendung den Arzt bzw. die Ärztin des Kindes konsultieren:

  • bei vorgeschädigter Leber oder Niere;
  • bei einer seltenen erblichen Krankheit der roten Blutkörperchen, dem sogenannten «Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel»;
  • bei gleichzeitigem Gebrauch von Arzneimitteln, die die Leber beeinflussen;
  • bei einer schweren Infektion (z.B. Blutvergiftung);
  • wenn folgende Arzneimittel eingenommen werden:
    • blutverdünnende Arzneimittel (z.B. Marcoumar);
    • Cholestyramin (Arzneimittel zur Senkung der Blutfette);
    • Chloramphenicol (Arzneimittel gegen Infektionen);
    • Metoclopramid (Arzneimittel bei Übelkeit, Erbrechen);
    • Phenytoin, Phenobarbital, Carbamazepin (Arzneimittel gegen Epilepsie (Krampfanfälle));
    • Rifampicin, Isoniazid (Arzneimittel gegen Tuberkulose);
    • Probenecid (Arzneimittel gegen Gicht);
    • Salicylamid (Arzneimittel gegen Schmerzen und Fieber);
    • Zidovudin (Arzneimittel gegen HIV-Infektion (AIDS)).

Arzneimittel mit dem Wirkstoff Paracetamol dürfen nicht an Kinder, welche Alkohol getrunken haben, verabreicht werden. Besonders bei fehlender gleichzeitiger Nahrungsaufnahme erhöht sich die Gefahr einer Leberschädigung.

Bei Essstörungen wie Anorexie, Bulimie und sehr starker Abmagerung sowie bei chronischer Mangelernährung ist bei der Anwendung von Panadol Junior Suppositorien Vorsicht geboten. Bei Flüssigkeitsmangel und verminderten Mengen an Blut ist ebenfalls Vorsicht geboten.

Einzelne Personen mit Überempfindlichkeit auf Schmerz- oder Rheumamittel können auch auf Panadol Junior 125 mg überempfindlich reagieren. Paracetamol kann in sehr seltenen Fällen schwere Hautreaktionen auslösen. (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Panadol Junior 125 mg haben?»).

Konsultieren Sie den Arzt bzw. die Ärztin des Kindes, falls sich die Symptome nicht verbessern.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn das zu behandelnde Kind

  • an anderen Krankheiten leidet,
  • Allergien hat
  • oder wenn Sie dem Kind andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) verabreichen oder äusserlich anwenden.

Dieses Präparat ist nur für die Anwendung bei Kindern bestimmt. Bei eventueller Anwendung von Panadol Junior 125 mg durch jugendliche oder erwachsene Frauen gelten folgende Hinweise:

Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen. Paracetamol ist ein Wirkstoff, der bei kurzfristiger Anwendung in der empfohlenen Dosierung auch in der Schwangerschaft verwendet werden kann. Obwohl Paracetamol in der Muttermilch auftritt, darf gestillt werden.

Einzeldosen der Zäpfchen nicht häufiger als alle 4-6 Stunden verabreichen.

Die angegebene maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden.

Um die Beschwerden zu lindern, sollten Sie immer die niedrigste wirksame Dosis über die kürzest mögliche Zeitdauer anwenden.

Die Zäpfchen in den Darm einführen.

Kleinkinder mit einem Körpergewicht von 7–10 kg (6–12 Monate):

Alle 4-6 Stunden: 1 Zäpfchen Panadol Junior 125 mg, nach Bedarf bis zu 4-mal innert 24 Stunden; die maximale Tagesdosis beträgt 3 bis 4 Zäpfchen zu 125 mg (= 375 mg bis 500 mg Paracetamol/Tag).

Kleinkinder mit einem Körpergewicht von 10–15 kg (1–3 Jahre):

Alle 4-6 Stunden: 1 Zäpfchen Panadol Junior 125 mg, nach Bedarf bis zu 5-mal innert 24 Stunden; die maximale Tagesdosis beträgt 5 Zäpfchen zu 125 mg (= 625 mg Paracetamol/Tag).

Für weitere Altersgruppen stehen andere Dosierungsstärken von Panadol Junior Suppositorien zur Verfügung.

Die Dauer der rektalen Behandlung soll so kurz wie möglich sein.

Die Anwendung von Suppositorien ist bei Patienten mit Durchfall nicht empfohlen.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Beenden Sie die Anwendung von Panadol Junior 125 mg und informieren Sie sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten, die Zeichen einer seltenen allergischen Reaktion (Überempfindlichkeitsreaktion) sein können:

  • Hautausschlag (einschliesslich Nesselsucht, Juckreiz), Hautrötung, Hautabschuppung, sehr selten bis hin zu schweren Hautreaktionen;
  • Schwellung im Gesicht, Schwellung der Lippen, der Zunge oder des Rachens, Bläschenbildung, Entzündung der Mundschleimhaut, Übelkeit;
  • keuchende Atmung, Asthma, Kurzatmigkeit, Atemnot, vor allem, wenn dies auch schon früher bei der Verwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) bei Ihnen aufgetreten ist;
  • unerwartete Blutergüsse oder Blutungen.

In seltenen Fällen wurden Veränderungen des Blutbildes, wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weisser Blutkörperchen (Agranulozytose) beobachtet.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Bei unkontrollierter Anwendung (Überdosierung) unverzüglich ärztliche Hilfe aufsuchen, auch wenn beim Kind noch keine Beschwerden auftreten. Wegen des möglichen Risikos einer sehr schweren Leberschädigung sind umgehende medizinische Massnahmen entscheidend. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit oder ein allgemeines Krankheitsgefühl können ein Hinweis auf eine Überdosierung sein, treten aber erst mehrere Stunden bis einen Tag nach Anwendung auf.

Arzneimittel mit dem Wirkstoff Paracetamol dürfen nicht an Kinder, welche aus Versehen Alkohol eingenommen haben, verabreicht werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Zäpfchen enthält 125 mg Paracetamol als Wirkstoff und den Hilfsstoff Hartfett.

57454 (Swissmedic).

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung:

Packungen mit 10 Zäpfchen (=Suppositorien) Panadol Junior 125 mg.

Haleon Schweiz AG, Risch.

Diese Packungsbeilage wurde im April 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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