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50 mg Metoprolol tartrat
,
47.5 mg Metoprolol succinat
,
Metoprolol
,
Zucker-Stärke-Pellets
,
Macrogol 6000
,
Polyacrylat-Dispersion 30%
,
Talkum
,
Povidon
,
Cellulose, mikrokristalline
,
Magnesium stearat
,
Siliciumdioxid, hochdisperses
,
Hypromellose
,
Talkum
,
Macrogol 6000
,
Titandioxid (E171)
,
Saccharose
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Axapharm AG
Metoprolol Axapharm retard enthält als Wirkstoff Metoprolol. Metoprolol gehört zur Gruppe der Betablocker und dient zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie), zur Langzeitbehandlung von Angina pectoris (Herzenge), chronischer Herzschwäche (chronische Herzinsuffizienz), Herzrhythmusstörungen und Herzkreislaufstörungen mit Herzklopfen. Weiter kann es zur Migräneprophylaxe eingesetzt werden.
Durch seine spezielle Formulierung mit kontrollierter Wirkstofffreisetzung hält die Wirkung von Metoprolol Axapharm retard Retardtabletten normalerweise 24 Stunden an.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Metoprolol Axapharm retard darf bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Metoprolol, einem der Hilfsstoffe oder gegenüber anderen Arzneimitteln aus der Gruppe der Betablocker nicht eingenommen werden.
Ebenso darf Metoprolol Axapharm retard nicht eingenommen werden:
Bei gleichzeitiger medikamentöser Behandlung von Atemwegserkrankungen ist die Dosierung der verschiedenen Arzneimittel vom Arzt bzw. von der Ärztin neu aufeinander einzustellen.
Vorsicht ist geboten bei Zuckerkrankheit (Diabetes), gewissen Herzleiden, Herzreizleitungsstörungen, Durchblutungsstörungen, eingeschränkter Leberfunktion und bei Patienten mit einem hormonproduzierenden Tumor (Phäochromozytom).
Vor Operationen ist der Anästhesist von der Einnahme von Metoprolol Axapharm retard in Kenntnis zu setzen.
Eine Reihe von anderen Arzneimitteln (einschliesslich Nasen- und Augentropfen) sowie Alkohol können bei gleichzeitiger Einnahme die Wirkung von Metoprolol Axapharm retard beeinflussen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge und Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.
Bitte nehmen Sie Metoprolol Axapharm retard erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten sowie in der Stillzeit darf Metoprolol Axapharm retard nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin eingenommen werden.
Metoprolol Axapharm retard, ein Betablocker kann dem Fötus schaden oder vorzeitige Wehen auslösen.
Metoprolol Axapharm retard Retardtabletten werden einmal täglich mit einem Glas Wasser eingenommen. Die Einnahme kann mit oder ohne Mahlzeiten erfolgen. Die Metoprolol Axapharm retard Retardtabletten haben eine Bruchrille und können leicht geteilt werden. Sie dürfen aber weder zerkaut noch zerdrückt werden.
Der Arzt bzw. die Ärztin wird aufgrund regelmässiger Untersuchungen die für Sie zutreffende Dosierung festlegen. Üblicherweise gelten folgende Dosierungsrichtlinien:
Bei schwachem oder mittelmässigem Bluthochdruck 1-mal täglich morgens 1 Retardtablette Metoprolol Axapharm retard 50 einnehmen. Die Dosierung kann vom Arzt bzw. von der Ärztin auf 1 Retardtablette Metoprolol Axapharm retard 100 bzw. Metoprolol Axapharm retard 200 erhöht werden. Wenn nötig wird der Arzt bzw. die Ärztin ein weiteres Mittel gegen Bluthochdruck mitverordnen.
Für Kinder ab 6 Jahren ist die Dosierung vom Körpergewicht abhängig. Der Arzt bzw. die Ärztin wird die korrekte Dosierung für Ihr Kind bestimmen und regelmässig kontrollieren.
Die Anwendung von Metoprolol Axapharm retard bei Kindern unter 6 Jahren wird nicht empfohlen.
Bei Angina pectoris 1-mal täglich 1 Retardtablette Metoprolol Axapharm retard 100 oder Metoprolol Axapharm retard 200 einnehmen. Wenn nötig kann die Dosis vom Arzt bzw. von der Ärztin weiter erhöht werden.
Bei chronischer Herzschwäche als Therapieeinstieg: 1-mal täglich Metoprolol Axapharm retard 25 mg während 2 Wochen.
Bei schwerer Herzschwäche kann Ihnen der Arzt bzw. die Ärztin für den Therapieeinstieg eine tiefere Dosis von 1-mal täglich 12.5 mg (½ Retardtablette Metoprolol Axapharm retard à 25 mg) verschreiben. Die Dosis kann anschliessend jede zweite Woche verdoppelt werden, bis zu 1-mal täglich 200 mg Metoprolol Axapharm retard.
Bei Herzrhythmusstörungen 1-mal täglich 1 Retardtablette Metoprolol Axapharm retard 100 oder Metoprolol Axapharm retard 200 einnehmen. Wenn nötig kann die Dosis vom Arzt bzw. von der Ärztin weiter erhöht werden.
Bei Herzkreislaufstörungen 1-mal täglich 1 Retardtablette Metoprolol Axapharm retard 100 einnehmen. Wenn nötig kann die Dosis vom Arzt bzw. von der Ärztin weiter erhöht werden.
Zur Migräne-Prophylaxe 1-mal täglich 1 Retardtablette Metoprolol Axapharm retard 100 oder Metoprolol Axapharm retard 200 einnehmen.
Metoprolol Axapharm retard darf auf keinen Fall abrupt abgesetzt werden. Der Arzt bzw. die Ärztin bestimmt die zu erfolgende ausschleichende Dosierung.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Metoprolol Axapharm retard auftreten:
Müdigkeit.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Atemnot, auffallend langsamer Puls, kalte Hände und Füsse, Durchfall und Verstopfung.
Erschöpfungszustände, Erbrechen, Schmerzen in der Herzgegend, Ödeme (Wasseransammlung im Gewebe), Muskelkrämpfe, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Alpträume, herabgesetzte Aufmerksamkeit, Depressionen, vermehrte Schweissproduktion, Hautausschläge, Asthmaanfälle und Gewichtszunahme.
Herzklopfen, unregelmässiger Herzschlag, Herzschwäche, Nervosität, Angstzustände, Sehstörungen, trockene und gereizte Augen, Entzündung der Nasenschleimhaut, Muskelschwäche, Mundtrockenheit, Haarausfall, Libido- und Potenzstörungen.
Gefühlsschwankungen, Gedächtnisstörungen, Verwirrung, Halluzinationen, Ohrensausen, Geschmacksveränderungen, erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, Verschlimmerung der Schuppenflechte und Gelenkschmerzen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.
Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Falls Sie im Besitz von verfallenen Arzneimitteln sind, bringen Sie diese zur Entsorgung in die Apotheke zurück.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Retardtablette Metoprolol Axapharm retard 25, 50, 100 resp. 200 enthält 23.75 mg, 47.5 mg, 95 mg resp. 190 mg Metoprololsuccinat (entsprechend 25 mg, 50 mg, 100 mg resp. 200 mg Metoprolol Tartrat).
Zucker-Stärke-Pellets (enthalten Saccharose und Maisstärke), Macrogol, Polyacrylatdispersion 30%, Talk, Povidon, mikrokristalline Zellulose, Magnesiumstearat, Kieselsäure, hochdisperses Siliciumdioxid, Hypromellose, Titandioxid (E171).
65958 (Swissmedic).
Metoprolol Axapharm retard erhalten Sie in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Es gibt Packungen zu 30, 50 und 100 Retardtabletten (Metoprolol Axapharm retard 25 mg, Metoprolol Axapharm retard 50 mg, Metoprolol Axapharm retard 100 mg, Metoprolol Axapharm retard 200 mg), mit Bruchrille, teilbar.
axapharm ag, 6340 Baar.
Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.