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200 mg Certolizumab pegol
,
Natrium acetat
,
Natriumchlorid
,
Natrium
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
UCB-Pharma SA
Cimzia wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, psoriatischer Arthritis, axialer Spondyloarthritis (entzündlichen Erkrankungen der Gelenke), Plaque-Psoriasis oder Morbus Crohn (entzündlicher Darmerkrankung) bei erwachsenen Pateinten eingesetzt.
Cimzia ist ein Arzneimittel, das den Entzündungsprozess reduziert. Es enthält Certolizumab pegol (humanisiertes Antikörperfragment), das an spezielle Proteine im Körper bindet, die Tumor Nekrose Faktor alpha (TNF‑α) genannt werden. Patienten mit rheumatoider Arthritis, psoriatischer Arthritis, axiale Spondylarthritis, Plaque-Psoriasis und Morbus Crohn haben erhöhte Werte an TNF‑α, was zu Schmerzen und Schwellungen in den Gelenken (rheumatoider Arthritis, psoriatischer Arthritis, axiale Spondylarthritis), oftmals stark juckenden, rötlich verfärbten Plaques an Haut, Kopfhaut und / oder Nägeln (Plaque-Psoriasis) bzw. Perioden mit Durchfall, Bauchschmerzen, Appetit-/Gewichtsverlust, Fieber oder rektalen Blutungen (Morbus Crohn) führt.
Patienten oder Patientinnen, die gegen den Wirkstoff oder einen sonstigen Bestandteil von Cimzia überempfindlich sind, dürfen das Präparat nicht anwenden.
Patienten oder Patientinnen mit aktiver Tuberkulose oder einer anderen schweren Infektion sollten Cimzia nicht anwenden.
Patienten oder Patientinnen mit mässiger bis schwerer Herzinsuffizienz sollten Cimzia nicht anwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Cimzia wurde bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem nicht untersucht.
Es ist nicht bekannt, ob Cimzia die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinflusst. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Fahrtüchtigkeit oder Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt wird.
Cimzia Injektionslösung enthält Natrium in vernachlässigbaren Mengen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eine Schwangerschaft planen.
Er bzw. sie wird entscheiden, ob die Behandlung mit Cimzia unterbrochen werden sollte. Falls die Fortsetzung der Behandlung mit Cimzia nicht empfohlen ist, sollte der Eintritt einer Schwangerschaft 5 Monate nach der letzten Gabe von Cimzia mit Anwendung von Verhütungsmassnahmen vermieden werden.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind. Cimzia kann während einer bestehenden Schwangerschaft in Betracht gezogen werden, wenn eine Behandlung erforderlich ist.
Für Ihre Gesundheit und die Ihres Kindes ist es wichtig, dass Ihre Erkrankung unter Kontrolle gehalten wird. Informieren Sie ebenfalls den Kinderarzt bzw. die Kinderärztin, wenn Sie während Ihrer Schwangerschaft mit Cimzia behandelt wurden. Er bzw. sie soll dies bei der Impfung Ihres Kindes berücksichtigen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn Sie stillen möchten. Er bzw. Sie wird entscheiden, ob die Cimzia-Therapie unterbrochen werden sollte.
Cimzia wird subkutan verabreicht. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen zeigen, wie Cimzia zu injizieren ist.
Die empfohlene Dosis von Cimzia bei Erwachsenen mit rheumatoider Arthritis beträgt 400 mg in Woche 0, 2 und 4, danach alle 2 Wochen 200 mg.
In Fällen, wo eine Dosis alle 2 Wochen nicht durchführbar ist, hat sich eine Dosis von 400 mg alle 4 Wochen als sicher und wirksam erwiesen.
Die empfohlene Dosis von Cimzia bei Erwachsenen mit psoriatischer Arthritis beträgt 400 mg in Woche 0, 2 und 4. Anschliessend erfolgt ab Woche 6 eine Erhaltungsdosis von 200 mg alle 2 Wochen. Ihr Arzt, bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob alternativ 400 mg alle 4 Wochen verabreicht werden dürfen.
Ihr Arzt, bzw. Ihre Ärztin können Ihnen noch andere Antirheumatika verschreiben, die zusammen mit Cimzia anzuwenden sind.
Die empfohlene Dosis von Cimzia bei Erwachsenen mit axialer Spondyloarthritis beträgt 400 mg in Woche 0, 2 und 4. Anschliessend erfolgt ab Woche 6 eine Erhaltungsdosis von 200 mg alle 2 Wochen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob alternativ 400 mg alle 4 Wochen als Erhaltungsdosis verabreicht werden dürfen. Wenn Sie Cimzia seit mindestens 1 Jahr erhalten und auf das Medikament ansprechen, kann Ihr Arzt Ihnen gegebenenfalls eine reduzierte Erhaltungsdosis von 200 mg alle 4 Wochen verschreiben.
Die Dosis von Cimzia bei Erwachsenen mit Plaque-Psoriasis beträgt 400 mg in Woche 0, 2 und 4. Anschliessend erfolgt ab Woche 6 eine Erhaltungsdosis von 200 mg alle 2 Wochen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob alternativ 400 mg alle 2 Wochen als Erhaltungsdosis verabreicht werden sollten.
Die empfohlene Dosis für die Behandlung von Morbus Crohn beträgt 400 mg, welche in Woche 0, 2 und 4 als Injektion unter die Haut gegeben wird. Anschliessend erfolgt ab Woche 8 eine Erhaltungsdosis von 400 mg alle 4 Wochen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheidet aufgrund des Behandlungserfolgs, wie lange Sie Cimzia anwenden sollen und ob eine erneute Behandlung erforderlich ist.
Jede gebrauchsfertige Spritze Cimzia 200 mg enthält 1 ml Injektionslösung.
Cimzia wird unter die Haut injiziert. Sie können sich die Injektion selbst verabreichen oder aber von einem Angehörigen, Freund, Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin oder seiner Assistentin geben lassen. Die detaillierten, am Ende dieser Patienteninformation aufgeführten Hinweise zur Durchführung der Injektion sollten befolgt werden.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen das genaue Vorgehen zur Selbstinjektion erklären. Führen Sie die Selbstinjektion erst dann allein durch, wenn Sie den Ablauf beherrschen.
Sie sollten Cimzia so lange injizieren, wie von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verordnet.
Schreiben Sie sich zur Gedächtnisstütze in eine Agenda, an welchen Wochentagen Sie eine Injektion bekommen sollten.
Sollten Sie versehentlich mehr Cimzia injiziert haben, als der Arzt bzw. die Ärztin Ihnen verordnet hat, suchen Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf.
Wenn Sie einmal eine Injektion vergessen haben, sollten Sie die nächste Cimzia-Dosis injizieren, sobald Sie sich daran erinnern. Sprechen Sie dann mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin und fahren Sie mit der Injektion Ihres Arzneimittels wie vom Arzt bzw. von der Ärztin verschrieben fort. Verwenden Sie keine doppelte Dosis, um vergessene Einzeldosen nachzuholen.
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Cimzia bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht nachgewiesen worden. Cimzia ist für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht zugelassen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Kopfschmerzen (einschliesslich Migräne), Bakterielle Infektionen (einschliesslich Tuberkulose und Abszesse); virale Infektionen (einschliesslich Herpes, Papillomavirus und Grippe), Reaktionen an der Injektionsstelle (einschliesslich Schmerz, Quetschung, Bluterguss, Rötung, Ödeme, Irritationen, Verfärbungen, Nekrosen, Entzündung eines venösen Gefässes, Geschwüre), sensorische Störungen, Übelkeit und Erbrechen, Erschöpfung, Hautausschlag, Juckreiz, Schmerzen des Bewegungsapparats, Fieber, Schmerzen (beliebige Stelle), Entzündung der Leber (einschliesslich erhöhte Leberenzymwerte), Mangel an weissen Blutkörperchen, Störungen der eosinophilen Blutkörperchen.
Lymphknotenschwellung, Pilzinfektionen, Sepsis (schwerwiegende Infektion, die zu Organversagen, Schock oder Tod führen kann), Tumore (Organe, Magen-, Darm-, Rektal-Trakt), Zysten, Leukämie (Krebserkrankung des blutbildenden Systems, Lymphom (Krebserkrankung des lymphatischen Systems), Gelenkschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Hauterkrankungen wie z.B. Schuppenflechte oder Juckflechte, Nesselsucht, Schweissdrüsenerkrankungen, Akne, Haarausfall, Verfärbung, Nagelablösung, trockene Haut und Verletzungen, Störung der Wundheilung, Blutung, Gefässentzündung, Arzneimittelüberempfindlichkeit, Appetitveränderungen (einschliesslich Anorexie), Gewichtsveränderungen, allgemeines Unwohlsein, Angst (einschliesslich Unruhe), Stimmungsschwankungen, Zittern, Schwindel, Störungen der Nerven (abgesehen von Gehirn und Rückenmark), Sehstörung (einschliesslich Sehschwäche), Störungen der Tränensekretion (einschliesslich trockene Augen, tränende Augen), juckende Augen, Entzündungen der Augen und der Augenlider, Augen-Bindehautentzündung, Klingeln in den Ohren, Ohrenschmerzen, Schwindel, Herzprobleme wie geschwächter Herzmuskel, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz, Blutgefässverschlüsse, Kreislaufkollaps, Blutdruckveränderungen, Bluterguss, Ödeme (Schwellungen in Gesicht oder Beinen), Blutgerinnsel in den Venen oder Lungen, Ohnmachtsgefühl, einschliesslich Bewusstlosigkeit, Atemwegserkrankungen und Entzündung (einschliesslich Asthma, Atembeschwerden, Husten, Stimmveränderung, Kurzatmigkeit, verstopfte Nasenhöhlen, Flüssigkeitsansammlung in der Brusthöhle, Tuberkulose), Magendurchbruch und Entzündungen im Magendarmtrakt, Entzündung der Zähne und des Zahnhalteapparates, Mundschleimhautentzündung, Trockenheit im Mund-Rachenraum, Blähbauch, Grippeähnliche Symptome, Schüttelfrost, veränderte Temperaturwahrnehmung, nächtliches Schwitzen, Erröten mit Hitzegefühl, Nieren- und Harnwegsstörungen einschliesslich Beeinträchtigung der Nierenfunktion, Blut im Urin und Störungen beim Wasserlassen, Gallenstauung, Schmerzen in den Hände und Füssen, Muskelkrämpfe, Muskelstörungen, Störungen des Menstruationszyklus und Blutungen, Beckenschmerzen, Gelenkschmerzen, Knochenbruch, Brusterkrankung, Magen-Darm-Störungen wie z.B. Fisteln (Verbindung zwischen zwei Organen), Störung des Mineralstoffhaushalts, Fettstoffwechselstörung, Mangel an Blutplättchen, erhöhte Anzahl an weissen Blutkörperchen, erhöhte Anzahl von Blutplättchen im Blut, Blässe (Anämie), erhöhte Leberwerte im Blut (was unter Umständen zu Gelbsucht führen kann), Lebererkrankungen, erhöhte Blutwerte der Kreatinphosphokinase (Enzym, das eine wichtige Rolle für die Energie-Versorgung spielt), Schmetterlingskrankheit (Lupus), starke allergische Reaktion, verschiedene allergische Störungen.
Melanome, nicht Melanom-Hautkrebs (einschliesslich heller oder weisser Hautkrebs), präkanzeröse Läsionen, Erhöhung der Menge an roten Blutkörperchen, Verringerung der weissen und roten Blutzellen, sowie der Blutplättchen, veränderte Form/Aussehen der weissen Blutkörperchen, Milzvergrösserung; Immunstörungen (Störungen des körpereigenen Abwehrsystems) wie z.B. Sarkoidose (Ausschlag, Gelenkschmerzen, Fieber), Entzündung des Fettgewebes, Schwellungen der Lippen, im Gesicht und am Hals, Augenbewegungsschmerzen mit Seheinschränkung (Entzündung des Sehnervs), Grüner Star, Augenschmerzen, Bindehautblutung, Verschlechterung einer sogenannten Dermatomyositis (erscheint als Hautausschlag in Zusammenhang mit Muskelschwäche, Schilddrüsenstörungen (Kropf, Müdigkeit, Gewichtsabnahme); Selbstmordversuch, psychische Beeinträchtigung, Delirium, Halluzinationen, Aggression, emotionale Störungen, Sprachverlust; Grand-mal-Krämpfe (Anfälle), Geschmackslähmung, Amnesie; Schlafstörungen; Entzündung des Hörnervs, Schmerzen ausgehend vom Trigeminusnerv, Fehlen einer oder mehrerer Eigenreflexe, Schädigung oder Reizung einer Nervenwurzel, Koordinations- oder Gleichgewichtsstörungen; Hörverlust; Störungen im Mundbereich einschliesslich Schluckbeschwerden; sexuelle Funktionsstörung (einschl. verminderte Libido und Spermiendichte), vaginaler Ausfluss, Fehlgeburt; Störungen des Nervensystems einschliesslich Symptome wie Taubheitsgefühl, Kribbeln, Brennen, Nasenschleimhautgeschwüre, Gallenblasenerkrankungen, Hämorrhoiden, Analfissuren; Herzerkrankungen: Schlaganfall, verstopfte Blutgefässe, plötzlicher Herztod, Herzinsuffizienz, Herzversagen, Schock, Verschorfung der Haut, verminderte Durchblutung, die zu Taubheit und Erblassen von Zehen und Fingern führt (Raynaud-Phänomen), Fehlbildung der Venen, ringförmige Netzzeichnung der Haut, Erweiterung der kleinsten Hautgefässe (sichtbare erweiterte Äderchen der Haut), Blasenbildung, Störungen der Haarstruktur, Entzündungen der Haut oder Schleimhaut mit fortschreitendem Ausschlag, der zu schwerer Blasenbildung und Hautabschälung führen kann (Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme), flechtenartige (lichenoide) Reaktionen (juckender, rötlich bis purpurroter Hautausschlag und/oder fadenförmige weisslich-graue Linien auf Schleimhäuten), Rosenflechte, schmerzempfindliche Haut, Hautverfärbung, rote schmerzhafte Knötchen und erhabene Flecken im Gesicht und an Extremitäten, entzündliche Erkrankung der Gesichtshaut, Hautgeschwüre, Erkrankungen des Lungengewebes (einschliesslich Entzündungen), Wasserbauch, Darmverschluss, erhöhte Beweglichkeit des Darms, verminderte Gehalt von Eiweissen im Blutplasma, Erhöhung des Harnsäurespiegels im Blut, veränderte Blutzuckerwerte, Eisenspeicherkrankheit, geringe Knochenmasse, abbauende Veränderungen an Knorpeln und Knochen, Erkrankung der Sehnen der Hand, Nierenerkrankungen (einschliesslich Nierenentzündung).
Spezielle Krebsarten (Merkelzellkarzinom, hepatospelinische T-Zell Lymphome)
Alle Arzneimittel können allergische Reaktionen hervorrufen, obwohl ernsthafte allergische Reaktionen sehr selten sind. Wenn bei Ihnen plötzlich pfeifendes Atmen, Atemschwierigkeiten, Schwellungen der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen, Rötung oder Juckreiz (speziell am ganzen Körper) auftreten, dann informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin.
Bei Patienten, meistens Jugendlichen und jungen Männern mit Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa (einer anderen Erkrankung des Darms), die mit Präparaten behandelt wurden, welche nach gleichem Mechanismus wie Cimzia wirken, wurden Fälle eines seltenen Typs von Lymphom (einer bösartigen Erkrankung des körperlichen Abwehrsystems) berichtet.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Im Kühlschrank (2-8°C) lagern.
Nicht einfrieren.
Den Behälter in der Originalverpackung (Umkarton) aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Die Cimzia Fertigspritzen können bei Bedarf für einen einmaligen Zeitraum von maximal 10 Tagen vor Licht geschützt bei Raumtemperatur (bis zu 25 °C) gelagert werden. Die Fertigspritzen müssen entsorgt werden, wenn sie nicht innerhalb dieser 10 Tage verwendet werden, auch wenn sie in den Kühlschrank zurückgelegt werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin . Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Bitte lesen Sie die Hinweise sorgfältig durch und folgen Sie diese.
Nehmen Sie eine Packung Cimzia Fertigspritzen aus dem Kühlschrank. Jede Spritze enthält eine Dosis von 200 mg. Abhängig davon, was Ihnen Ihr Arzt/Ihre Ärztin verschrieben hat, müssen Sie mehr als eine Spritze verwenden. Legen Sie für jede 200 mg Dosis auf einer sauberen, flachen Arbeitsfläche Folgendes bereit:
Lassen Sie die Fertigspritze vor der Injektion Raumtemperatur annehmen. Dies dauert etwa 30 Minuten. Erwärmen Sie Cimzia nicht auf andere Art und Weise (z.B. in der Mirkowelle oder in heissem Wasser)!
Abb. 1
Achten Sie darauf, dass Sie die Injektionsstelle zwischen Bauch und Oberschenkel abwechseln, um das Risiko einer Reaktion zu reduzieren. Dabei kann es für Sie hilfreich sein, wenn Sie die Positionen der Injektionsstellen notieren.
Injizieren Sie nie in Stellen, an denen die Haut empfindlich, verbrannt, rot oder hart ist, oder in Bereiche mit Narben oder Dehnungsstreifen.
Abb. 2
Abb. 3
Ziehen Sie die Nadel aus der Haut, wenn die Spritze leer ist und pressen Sie den sauberen Baumwolltupfer für ca. 10 Sekunden auf die Injektionsstelle. Nicht über die Injektionsstelle reiben. Das Auftreten einer leichten Blutung ist normal.
Die Fertigspritze ist nur für die einmalige Anwendung bestimmt. Die Spritze und die Nadel sollten nie wieder verwendet werden.
Entsorgen Sie die Nadel und die Spritze entsprechend der Anweisung Ihres Arztes, Ihres Krankenpflegers oder Ihres Apothekers bzw. Ihrer Ärztin, Ihrer Krankenschwester oder Ihrer Apothekerin.
Jede gebrauchsfertige Spritze enthält 200 mg Certolizumab pegol (aus gentechnisch veränderten Escherichia coli Bakterien hergestellt)
Natriumacetat, Natriumchlorid und Wasser für Injektionszweck.
60096 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
2 gebrauchsfertige Spritzen.
2 Alkoholtupfer.
UCB-Pharma AG, 1630 Bulle.
Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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