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8 mg Betahistin dihydrochlorid
,
Betahistin
,
Cellulose, mikrokristalline
,
Mannitol
,
Citronensäure-Monohydrat
,
Siliciumdioxid, hochdisperses
,
Talkum
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Viatris Pharma GmbH
Betaserc ist ein Arzneimittel gegen Schwindel. Seine Wirkung hat eine Erhöhung der Blutzufuhr nach dem Innenohr zur Folge. Betaserc wird zur Verminderung der Frequenz und Schwere von Schwindelanfällen verwendet.
Betaserc wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin verwendet, zur Behandlung von Schwindel, der auf Durchblutungsstörungen des Innenohrs zurückzuführen ist und für die Behandlung des Ménière-Syndroms und ménièreartige Syndrome (Schwindel, Ohrensausen, Gehörverminderung).
Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe des Arzneimittels.
Patienten mit einem Nebennierentumor dürfen nicht mit Betaserc behandelt werden.
Patienten mit Bronchialasthma und Patienten mit Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür in der Vorgeschichte, müssen Ihren Arzt, bzw. Ihre Ärztin informieren, da Betaserc bei diesen Patienten mit Vorsicht verabreicht werden muss.
Asthmatiker sollen Betaserc nur unter ärztlicher Überwachung einnehmen.
Betaserc wird bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen, da ungenügende Daten bezüglich Sicherheit und Wirksamkeit vorliegen.
Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, falls Sie sogenannte MAO-Hemmer (einschliesslich Arzneimittel mit dem Wirkstoff Selegilin gegen Parkinson) oder Antihistaminika (Mittel gegen Allergien oder gegen Magenschleimhautentzündung bzw. Magengeschwüren) anwenden.
Betaserc ist Ihnen zur Behandlung von Schwindel oder des Ménière-Syndroms verschrieben worden. Beide Krankheiten können Benommenheit und Erbrechen auslösen, und damit Ihre Reaktionsfähigkeit, Ihre Fahrtüchtigkeit und Ihre Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, ausgeprägt negativ beeinflussen.
Obwohl Untersuchungen an gesunden Personen ergaben, dass Betahistin keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit hat, könnte aufgrund von unerwünschten Arzneimittelwirkungen - besonders am Anfang der Behandlung - die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder mit Ihrer Ärztin, falls Sie schwanger sind, schwanger werden wollen oder falls Sie stillen.
Betaserc darf während der Schwangerschaft oder Stillzeit nicht eingenommen werden, ausser Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat es Ihnen ausdrücklich verordnet.
24 mg bis 48 mg pro Tag, aufgeteilt auf 2-3 Gaben; vorzugsweise während den Mahlzeiten einnehmen.
Beim Auftreten von Magenschmerzen sollte das Arzneimittel strikte während den Mahlzeiten eingenommen werden.
Tagesdosis |
8 mg Tablette |
16 mg Tablette (teilbar) |
24 mg Tablette |
---|---|---|---|
24 mg |
1 Tabl. 3x tägl. |
½ Tabl. 3x tägl. |
- |
48 mg |
2 Tabl. 3x tägl. |
1 Tabl. 3x tägl. |
1 Tabl. 2x tägl. |
Die 16 mg Tabletten weisen eine Bruchrille auf und können in zwei gleiche 8 mg Dosen geteilt werden. Die Tablette zur Teilung auf eine flache Unterlage mit der Bruchrille nach oben legen und mit dem flachen Daumen auf die Bruchrille drücken.
Die Betaserc 24 mg Tabletten weisen eine Bruchrille auf. Sie dürfen für die erleichterte Einnahme geteilt werden, nicht aber zur Dosierung einer halben Einheit. Die Betaserc 24 mg Tabletten sind nur für eine Tagesdosis von 48 mg geeignet (1 Tablette Betaserc 24 mg 2x täglich).
Eine Besserung kann innerhalb einiger Tage eintreten oder auch nur allmählich, unter Umständen erst nach einigen Behandlungswochen feststellbar sein.
Die Anwendung und Sicherheit von Betaserc bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Betaserc auftreten:
Kopfschmerzen, Übelkeit und Verdauungsstörungen.
Nervosität, Augenbrennen.
Missempfindungen, Brustbeklemmung.
Es können auch folgende Nebenwirkungen auftreten: Überempfindlichkeitsreaktionen, Kopfdruck, Herzklopfen, Erbrechen, Bauchschmerzen, Brechreiz, Sodbrennen, Magendrücken, Blähungen, Durchfall, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie Juckreiz und Ausschlag, Hitzegefühl.
Kontaktieren Sie sofort einen Arzt bzw. eine Ärztin, wenn Sie plötzlich Schwellungen am Gesicht, an Lippen, Zunge und/oder Rachen (Schluck- oder Atembeschwerden) entwickeln (sog. angioneurotisches Ödem).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Nicht über 30 °C lagern.
Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Betaserc 8 mg Tabletten: 1 Tablette enthält 8 mg Betahistin dihydrochlorid.
Betaserc 16 mg Tabletten: 1 Tablette (mit Bruchrille, teilbar) enthält 16 mg Betahistin dihydrochlorid.
Betaserc 24 mg Tabletten: 1 Tablette (mit Bruchrille zur erleichterten Einnahme) enthält 24 mg Betahistin dihydrochlorid.
Mikrokristalline Cellulose, Mannitol, Citronensäure-Monohydrat, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum.
36119 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Tabletten zu 8 mg: Packungen zu 50 und 100 Tabletten.
Tabletten zu 16 mg (mit Bruchrille, teilbar): Packungen zu 50 und 100 Tabletten.
Tabletten zu 24 mg (mit Bruchrille zur erleichterten Einnahme): Packungen zu 50 und 100 Tabletten.
Viatris Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.
Diese Packungsbeilage wurde im September 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
[Version 206 D]
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