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Sunclub
13.70
7.5 mg Iod
,
75 mg Povidon iod
,
Detergens
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Mundipharma Medical Company
Betadine flüssige Seife ist ein Hautwaschmittel mit keimtötenden Eigenschaften. Sie tötet Bakterien, Pilze, Viren und andere infektionsauslösende Erreger ab.
Betadine flüssige Seife wird angewendet:
Ausschliesslich auf ärztliche Verschreibung wird Betadine flüssige Seife bei Hautpilzen angewendet.
In Spitälern und Arztpraxen wird Betadine flüssige Seife verwendet zur Händedesinfektion vor chirurgischen Eingriffen sowie zur Hautdesinfektion vor Operationen.
Betadine flüssige Seife darf nicht angewendet werden:
Betadine flüssige Seife sollte nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden, weil bei Ungeborenen und Säuglingen Schilddrüsenfunktionsstörungen auftreten können (siehe «Darf Betadine flüssige Seife während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?»).
Betadine flüssige Seife darf bei Kleinkindern im Alter von 1-6 Jahren nur auf ärztliche Verschreibung angewendet werden. Eine Kontrolle der Schilddrüsenfunktion kann notwendig sein. Jede Einnahme von Betadine flüssiger Seife durch ein Kind ist absolut zu vermeiden.
Betadine darf bei Patienten mit einer Schilddrüsenerkrankung nicht angewendet werden, weil es zu einer Schilddrüsenüberfunktion führen kann. Falls Sie an einer Schilddrüsenerkrankung leiden und Betadine angewendet haben, sprechen Sie mit Ihren Arzt bzw. Ihrer Ärztin, damit gegebenenfalls Ihre Schilddrüsenfunktion überprüft werden kann.
Bei einer Hautdesinfektion vor einer Operation ist eine Ansammlung von Betadine flüssiger Seife in Hautfalten oder unter dem Patienten zu vermeiden, da ein längerer Hautkontakt Hautreizungen und in seltenen Fällen schwere verbrennungsähnliche Hautreaktionen auslösen kann.
Betadine flüssige Seife darf nicht unter Elektrodenkontaktstellen dringen.
Bei vermuteter Iodüberempfindlichkeit empfiehlt es sich, vor der Anwendung auf kleinem Bezirk die Verträglichkeit zu überprüfen.
Aufgrund der Farbe von Betadine flüssiger Seife kann es am Anwendungsort zu einer vorübergehenden Verfärbung der Haut kommen.
Die flüssige Seife darf vor der Anwendung nicht erwärmt werden.
Wenn Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin bevor Sie Betadine flüssige Seife anwenden.
Bei stoffwechselbedingter Übersäuerung des Blutes (metabolischer Azidose) und Nierenversagen sollte Betadine flüssige Seife nicht angewendet bzw. die Behandlung abgebrochen werden.
Betadine flüssige Seife darf nicht gleichzeitig mit bzw. kurzfristig nach enzymatischen Wundbehandlungsmitteln oder Desinfektionsmitteln, die Quecksilber (siehe «Wann darf Betadine flüssige Seife nicht angewendet werden?»), Silbersulfadiazin, Wasserstoffperoxid oder Taurolidin enthalten, angewendet werden, da es zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung kommen kann.
Betadine flüssige Seife nicht gleichzeitig mit oder unmittelbar nach Anwendung von Octenidin-haltigen Desinfektionsmitteln auf denselben oder benachbarten Stellen anwenden, da es dabei anderenfalls zu vorübergehenden dunklen Verfärbungen kommen kann.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
Betadine flüssige Seife sollte nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden, weil das Ungeborene bzw. das Neugeborene relevanten Mengen Iod über die Mutter ausgesetzt wird und schwerwiegende Schilddrüsenfunktionsstörungen beim Neugeborenen auftreten können.
Eine versehentliche Aufnahme von Betadine flüssiger Seife durch den Säugling über den Mund durch Kontakt mit der behandelten Körperstelle der stillenden Mutter muss vermieden werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, falls Sie schwanger sind oder stillen.
Falls von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin nicht anders angewiesen, wenden Sie Betadine flüssige Seife wie folgt an:
Haut gut anfeuchten. Etwas Betadine flüssige Seife auf die zu behandelnde Stelle geben und mit dem Finger oder einem sauberen Wattebausch aufschäumen. Schaum 1–3 Minuten einwirken lassen.
Abspülen.
Mit sauberem Stoff- oder Papiertuch trockentupfen.
Bei Pilzinfektionen bis zu 3-mal täglich, bei fettiger, unreiner Haut mehrmals wöchentlich anwenden.
Haare gut anfeuchten und ca. 2 Teelöffel Betadine flüssige Seife darauf verteilen. Gut in die Haare und die Kopfhaut einmassieren bis ein dichter, gelblicher Schaum entsteht. Falls notwendig, zur besseren Schaumbildung noch etwas Wasser zugeben.
Haare gut spülen und Wasser ausdrücken.
Vorgang wiederholen und Schaum mindestens 5 Minuten einwirken lassen.
Haare gründlich spülen und wie nach einer normalen Haarwäsche trocknen.
Die Behandlung sollte 2-mal wöchentlich durchgeführt werden, bis eine Besserung eintritt. Danach genügt eine wöchentliche Anwendung.
Hände und Unterarme gut anfeuchten. 5 ml Betadine flüssige Seife in die hohle Hand geben und während 1 Minute sorgfältig in die Hände und Unterarme einreiben. Zur besseren Schaumbildung etwas Wasser beigeben.
Gut abspülen.
Abtrocknen.
Für Angaben zur chirurgischen Händedesinfektion sowie zur präoperativen Hautdesinfektion siehe Arzneimittel-Fachinformation.
Bei Neugeborenen und Säuglingen unter 1 Jahr darf Betadine flüssige Seife nicht angewendet werden (siehe «Wann darf Betadine flüssige Seife nicht angewendet werden?»). Bei Kleinkindern bis 6 Jahre nur auf Verordnung des Arztes oder der Ärztin anwenden (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Betadine flüssiger Seife Vorsicht geboten?»).
Bei versehentlicher Einnahme ist sofort der Arzt bzw. die Ärztin zu benachrichtigen.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen oder Kontaktdermatitis (mit Symptomen wie Hautrötung, Bläschen, Juckreiz) auftreten.
In sehr seltenen Fällen können akute, schmerzhafte Schwellungen der Haut oder Schleimhäute (Angioödem) sowie akute allergische Allgemeinreaktionen ggf. mit Blutdruckabfall und/oder Atemnot (anaphylaktische Reaktion) auftreten. In solchen Fällen ist die Behandlung sofort abzubrechen und unverzüglich der Arzt bzw. die Ärztin zu informieren.
Eine nennenswerte Iod-Aufnahme kann bei längerfristiger Anwendung auf ausgedehnten Haut-, Wund- oder Verbrennungsflächen auftreten und auf Auswirkungen auf die Schilddrüsenfunktion haben. In sehr seltenen Fällen kann bei Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen eine Schilddrüsenüberfunktion mit Symptomen wie Pulsbeschleunigung oder innere Unruhe auftreten.
Es können eine Schilddrüsenunterfunktion, Störungen des Elektrolythaushalts, stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose), akutes Nierenversagen, eine auffällige Blutosmolarität sowie Verfärbung der Haut auftreten.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Nicht einnehmen.
Nicht einnehmen, nicht im Auge anwenden.
Betadine flüssige Seife - Flecken können aus natürlichen Fasern mit Wasser und Seife, aus synthetischen Fasern mit verdünntem Salmiakgeist oder Natriumthiosulfat-Lösung ausgewaschen werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 ml Lösung zur Anwendung auf der Haut enthält 75 mg Povidon-Iod entsprechend 7,5 mg verfügbarem Iod.
Seifen (Detergenzien) sowie weitere Hilfsstoffe
34286 (Swissmedic)
In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
120 ml und 500 ml
Mundipharma Medical Company, Hamilton/Bermuda, Zweigniederlassung Basel
Diese Packungsbeilage wurde im August 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.