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10 mg Donepezil hydrochlorid
,
9.12 mg Donepezil
,
Mannitol
,
Siliciumdioxid, hochdisperses
,
Carrageen (E407)
,
Polyvinylalkohol
,
Eisen(III)-oxid (E172)
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Pfizer AG
Aricept enthält den Wirkstoff Donepezil. Donepezil gehört zur Arzneimittelgruppe der Acetylcholinesterase-Hemmer, welche bestimmte Vorgänge im zentralen Nervensystem beeinflussen.
Aricept wird zur Behandlung von Störungen der geistigen Leistungsfähigkeit (z.B. Gedächtnisverlust, Wortfindungsstörung, Verwirrung) bei der Alzheimer-Erkrankung verwendet.
Aricept wird die Krankheit nicht heilen können, es kann aber die Symptome verbessern, die von der Krankheit hervorgerufen werden und so Ihre allgemeinen Funktionen im Alltag verbessern.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Aricept darf nicht bei Patienten und Patientinnen mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Donepezil, gegenüber Piperidinderivaten oder gegenüber den Hilfsstoffen angewendet werden.
Aricept soll bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden.
Unter gewissen Bedingungen soll Aricept nur mit Vorsicht angewendet werden. Deshalb sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin darüber informieren, wenn Sie:
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Die Einnahme von Aricept kann insbesondere bei Behandlungsbeginn und Dosissteigerung zu Müdigkeit, Schwindel und Muskelkrämpfen führen. Auch die Alzheimer Demenz kann die Fähigkeit, ein Auto zu lenken oder eine Maschine zu bedienen, beeinträchtigen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin sollte daher Ihre Fähigkeit, diese Tätigkeiten zu verrichten, regelmässig überprüfen.
Bitte nehmen Sie Aricept Filmtabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie Fieber mit Muskelsteifheit, Schwitzen oder reduziertem Bewusstseinszustand entwickeln (Symptome die auf eine Krankheit, welche man als «malignes neuroleptisches Syndrom») bezeichnet, hinweisen können.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie es werden könnten. Aricept darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, ausser wenn dies von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ausdrücklich verordnet wird.
Es ist nicht bekannt, ob Donepezil in die Muttermilch übergeht. Aricept darf deshalb von stillenden Frauen nicht angewendet werden.
Die Tabletten-Stärke, die Sie einnehmen, kann sich in Abhängigkeit von der Dauer der bereits durchgeführten Behandlung und basierend auf der Verschreibung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin ändern.
Falls von Ihrem Arzt bzw. von Ihrer Ärztin nicht anders verordnet, werden Sie am Anfang der Behandlung jeden Abend unmittelbar vor dem Schlafengehen eine weisse 5 mg Filmtablette oder eine weisse 5 mg Schmelztablette einnehmen. Im weiteren Behandlungsverlauf (aber nicht früher als einen Monat nach Behandlungsbeginn) kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen empfehlen, eine gelbe 10 mg Filmtablette oder eine gelbe 10 mg Schmelztablette jeden Abend unmittelbar vor dem Schlafengehen einzunehmen. Die maximal empfohlene Tagesdosis beträgt 10 mg.
Schlucken Sie die Aricept Filmtabletten mit etwas Wasser.
Die Schmelztablette soll nach der Entnahme aus dem Blister sofort auf die Zunge gelegt werden. Lassen Sie die Schmelztablette auf der Zunge zerfallen. Nach dem Zerfall kann sie mit oder ohne Wasser geschluckt werden.
Halten Sie sich immer an die Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin, wie und wann Sie Ihr Arzneimittel einnehmen sollen. Brechen Sie die Tabletteneinnahme nur ab, wenn es Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verordnet hat.
Sie sollten nicht mehr als eine Film- oder Schmelztablette pro Tag einnehmen. Wenn Sie zu viele Film- oder Schmelztabletten eingenommen haben, müssen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin unverzüglich informieren oder das nächste Spital kontaktieren.
Wenn Sie die Einnahme einer Film- oder Schmelztablette vergessen haben, nehmen Sie die nächste Film- oder Schmelztablette am folgenden Tag zur gewohnten Zeit ein. Wenn Sie mehr als eine Woche die Einnahme Ihrer Film- oder Schmelztabletten vergessen haben, telefonieren Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, bevor Sie weitere Film- oder Schmelztabletten einnehmen.
In klinischen Studien wurde eine Verbesserung frühestens drei Wochen nach Behandlungsbeginn beobachtet. Das Ansprechen auf eine Behandlung kann jedoch individuell unterschiedlich sein.
Die Anwendung und Sicherheit von Aricept bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Die häufigsten Nebenwirkungen bei der Einnahme von Aricept sind Durchfall, Übelkeit und Kopfschmerzen sowie Muskelkrämpfe, Müdigkeit, Erbrechen und Schlaflosigkeit. In den meisten Fällen waren die unerwünschten Wirkungen mild, dauerten eine kurze Zeit und verschwanden ohne Behandlungsabbruch.
Folgende weitere Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Aricept auftreten:
Erkältung, Halluzinationen, ungewöhnliche Träume und Albträume, Erregungszustände, aggressives Verhalten, Ohnmacht, Schwindel, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Schmerzen, Muskelkrämpfe, Unfälle (eventuell erhöhte Gefahr für Stürze oder zufällige Verletzungen), Appetitlosigkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Beschwerden, unfreiwilliger Harnabgang, Hautausschlag, Juckreiz.
Krampfanfälle, verlangsamter Herzschlag, Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür (dabei kann es zu Schmerzen im Bereich zwischen Brustbein und Nabel und zu Verdauungsstörungen kommen), Blutungen im Magen oder Darm (dabei kann es zu schwarzem teerartigem Stuhl oder zu einer sichtbaren Blutung aus dem After kommen), geringe Erhöhung der Muskelwerte im Blut (Kreatinkinase).
Herzrhythmusstörungen, Steifheit, Zittern oder unkontrollierte Bewegungen, vor allem von Gesicht und Zunge, aber auch von Gliedmassen, Leberfunktionsstörungen einschliesslich Hepatitis (Entzündung der Leber; dabei kann es zu Übelkeit oder Erbrechen, Appetitlosigkeit, allgemeinem Unwohlsein, Fieber, Juckreiz, Gelbfärbung von Haut und Augen und Dunkelfärbung des Harns kommen).
Malignes neuroleptisches Syndrom, das unter anderem folgende Symptome aufweisen kann: Fieber mit Muskelsteifheit, Schwitzen oder reduziertem Bewusstseinszustand.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Besonderheiten: Da der Wirkstoff sehr langsam im Körper abgebaut wird, können Herzrhythmusstörungen erst einige Zeit nach Einnahmebeginn auftreten, aber auch für längere Zeit nach Behandlungsende bestehen bleiben. Die Herzrhythmusstörungen gehen einher mit einer Verlangsamung des Herzschlages, was zu Schwindel und kurzen Bewusstseinsverlusten führen kann. Treten solche Erscheinungen bei Patienten auf, die mit Aricept behandelt werden, ist der Arzt bzw. die Ärztin zu informieren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Die nicht verwendeten Filmtabletten sollten Sie Ihrer Apotheke zurückbringen.
Aricept, Filmtabletten: Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Aricept Evess, Schmelztabletten: Bei 15-30°C lagern und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Aricept Filmtabletten zu 5 mg sind weiss, rund, bikonvex mit der Prägung «ARICEPT» auf der einen und «5» auf der anderen Seite.
Aricept Filmtabletten zu 10 mg sind gelb, rund, bikonvex mit der Prägung «ARICEPT» auf der einen und «10» auf der anderen Seite.
Aricept Evess Schmelztabletten zu 5 mg sind weiss mit der Prägung «ARICEPT» auf der einen und «5» auf der anderen Seite.
Aricept Evess Schmelztabletten zu 10 mg sind gelb mit der Prägung «ARICEPT» auf der einen und «10» auf der anderen Seite.
Donepezilhydrochlorid.
1 Aricept Filmtablette zu 5 mg enthält 5 mg Donepezilhydrochlorid entsprechend 4.56 mg Donepezil.
1 Aricept Filmtablette zu 10 mg enthält 10 mg Donepezilhydrochlorid entsprechend 9.12 mg Donepezil.
1 Aricept Evess Schmelztablette zu 5 mg enthält 5 mg Donepezilhydrochlorid entsprechend 4.56 mg Donepezil.
1 Aricept Evess Schmelztablette zu 10 mg enthält 10 mg Donepezilhydrochlorid entsprechend 9.12 mg Donepezil.
Filmtabletten zu 5 mg: Lactosemonohydrat, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat, Talkum, Macrogol 8000, Hypromellose, Titandioxid.
Filmtabletten zu 10 mg: Lactosemonohydrat, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat, Talkum, Macrogol 8000, Hypromellose, Titandioxid, gelbes Eisenoxid.
Schmelztabletten zu 5 mg: Mannitol, hochdisperses Siliciumdioxid, Carrageen, Poly(vinylalkohol).
Schmelztabletten zu 10 mg: Mannitol, hochdisperses Siliciumdioxid, Carrageen, Poly(vinylalkohol), gelbes Eisenoxid.
54274, 57312 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Aricept 5 mg/10 mg: Packungen mit 28 oder 98 Filmtabletten.
Aricept Evess 5 mg/10 mg: Packungen mit 28 oder 98 Schmelztabletten.
Pfizer AG, Zürich.
Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
PIL V012