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Ein Sonnenbrand entsteht, wenn die Haut übermäßiger UV-Strahlung ausgesetzt ist und dadurch geschädigt wird. Erste Anzeichen sind Rötungen, Schmerzen, Juckreiz und ein unangenehmes Spannungsgefühl. In schweren Fällen bilden sich Blasen, und die Haut beginnt sich zu schälen. Warum Sonnenbrände die Haut langfristig schädigen können und welche Maßnahmen helfen, sie zu vermeiden, erfahren Sie in diesem Artikel.
Wie schnell ein Sonnenbrand entsteht, hängt von mehreren Faktoren ab – darunter der individuelle Hauttyp, die Intensität der Sonneneinstrahlung und die Dauer des Aufenthalts in der Sonne. Personen mit heller Haut und Haaren sind besonders anfällig für Sonnenbrand, da sie weniger schützendes Melanin produzieren. Zudem ist die UV-Strahlung in Äquatornähe deutlich intensiver als in höheren Breitengraden. Doch auch in Europa besteht ein hohes Risiko: Wasser und Schnee reflektieren die Sonnenstrahlen und erhöhen dadurch die Intensität der Strahlung. Ein effektiver Sonnenschutz ist daher unerlässlich.
Je länger Sie ungeschützt in der Sonne bleiben, desto stärker kann ein Sonnenbrand ausfallen. Erste Anzeichen sind eine Erwärmung der Haut, Rötungen und ein unangenehmes Spannungsgefühl. Besonders deutlich wird der Sonnenbrand oft an den Stellen, die nicht durch Kleidung bedeckt waren, da diese sich stark von den geschützten Hautpartien abheben. Je nach Ausprägung lassen sich verschiedene Schweregrade unterscheiden, die unterschiedliche Symptome und Behandlungsmaßnahmen erfordern.
Sonnenbrand: Ist UV-A oder UV-B die Ursache?
Sonnenlicht setzt sich aus verschiedenen UV-Strahlen zusammen, die in UV-A-, UV-B- und UV-C-Strahlung unterteilt werden. Da die schädliche UV-C-Strahlung nahezu vollständig von der Ozonschicht abgefangen wird, spielen für die Entstehung von Sonnenbrand vor allem UV-A- und UV-B-Strahlen eine Rolle. UV-A-Strahlung trägt zu etwa 15 Prozent zur Hautbräunung bei und kann Hauterkrankungen wie Lichtallergien begünstigen. UV-B-Strahlung hingegen ist für rund 85 Prozent der Bräunung verantwortlich und gilt als Hauptauslöser für Sonnenbrand.
Der sicherste Weg, Sonnenbrand zu vermeiden, ist es, direkte Sonneneinstrahlung gänzlich zu umgehen. Doch wenn Sie sich im Freien aufhalten möchten oder müssen, gibt es verschiedene Schutzmaßnahmen. Kleidung mit UV-Schutz sowie Sonnencremes und -sprays mit einem geeigneten Lichtschutzfaktor helfen dabei, die Haut vor den schädlichen Auswirkungen der Sonnenstrahlung zu bewahren.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Haut wirksam vor Sonnenbrand zu schützen. Bei Kleidung ist es wichtig, auf dicht gewebte Stoffe zu setzen, da diese weniger UV-Strahlen durchlassen. Sonnencremes sollten einen ausreichend hohen Lichtschutzfaktor haben und regelmäßig nachgecremt werden, besonders bei längeren Aufenthalten in der Sonne. Wer viel im Wasser ist, sollte eine wasserfeste Sonnencreme verwenden. Achten Sie zudem darauf, empfindliche Stellen wie Kopfhaut, Ohren, Lippen, Fußrücken und Zehen nicht zu vernachlässigen – insbesondere Sonnenbrand im Gesicht oder auf den Lippen kann sehr unangenehm sein.
Leichte Sonnenbrände lassen sich oft mit einfachen Mitteln beruhigen. Bei schwereren Verbrennungen mit Blasenbildung sollte jedoch unbedingt eine ärztliche Abklärung erfolgen. Während Produkte wie Quark, Buttermilch oder Joghurt die Haut zunächst kühlen und mit Feuchtigkeit versorgen können, besteht das Risiko, dass darin enthaltene Bakterien Infektionen begünstigen. Stattdessen gibt es schonendere Alternativen, die die gereizte Haut wirksam beruhigen und die Heilung unterstützen:
Nasse und kühlende Tücher, die auf die betroffenen Stellen gelegt werden und der Haut Feuchtigkeit spenden, sind die beste Soforthilfe gegen Sonnenbrand. Auch feuchtigkeitsspendende und kühlende Cremes, wie Aloe Vera Gel, können helfen, die gereizte Haut zu beruhigen. Verzichten Sie jedoch auf fetthaltige Produkte, da diese die Wärme einschließen und die Haut zusätzlich belasten können.
Zusätzlich sollten Sie:
Bei einem Sonnenbrand im Gesicht ist es wichtig, auf aggressive oder stark entfettende Reinigungsprodukte zu verzichten, bis die Rötung abgeklungen ist. Oft reicht es aus, das Gesicht sanft mit Wasser zu reinigen. Alternativ kann eine milde Reinigungsmilch verwendet werden. Zur Beruhigung der gereizten Haut eignen sich gekühlte Gesichtsmasken aus dem Kühlschrank sowie feuchtigkeitsspendende Cremes. Auch die Lippen sollten mit einem pflegenden Balsam intensiv mit Feuchtigkeit versorgt werden.
Wer häufig Sonnenbrand bekommt oder sich übermäßig lange in der Sonne aufhält, setzt seine Haut einem erhöhten Hautkrebsrisiko aus. Zudem beschleunigt intensive UV-Strahlung den Hautalterungsprozess. Um die Haut langfristig gesund zu halten, ist es daher sinnvoll, lange Sonnenbäder mit direkter Sonneneinstrahlung zu vermeiden.