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Reizhusten: Ursachen, Symptome und Linderung

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Kopfschmerzen, Erschöpfung und ein ständiges Kratzen im Hals – Erkältungen sind schon unangenehm genug. Wird der Schlaf dann noch von Reizhusten gestört, kann die Erholung umso schwieriger werden. 

Husten ist eigentlich eine nützliche Reaktion des Körpers, um die Atemwege zu reinigen. Doch bei Reizhusten wird dieser Reflex ohne wirklichen Grund ausgelöst, was oft als besonders belastend empfunden wird. Woher kommt dieser Hustenreiz, und wie können Sie ihn lindern? Wir zeigen es Ihnen. 

Reizhusten: Was ist das?

Reizhusten ist eine Form des trockenen Hustens, bei dem kein Schleim abtransportiert wird. Stattdessen wird der Hustenreflex durch eine anhaltende Reizung der Atemwege ausgelöst. Dies kann sehr anstrengend und auf Dauer sogar schmerzhaft werden, da der Körper sich durch die ständigen Hustenanfälle erschöpfen kann. 

Symptome eines Reizhustens

  • Trockene, andauernde Hustenanfällen ohne Schleim 

  • Kratzen oder Kitzeln im Hals 

  • Schlafprobleme durch Hustenreiz (vor allem nachts) 

  • Empfindlichkeit gegenüber Reizstoffen wie Staub, Rauch oder kalter Luft 

  • Trockenheitsgefühl im Mund- und Rachenbereich 

  • Häufiges Räuspern 

Warum ist Reizhusten nachts schlimmer?

Nachts werden die Beschwerden oft intensiver. Dies liegt daran, dass in liegender Position Schleim schlechter abfliesst und die Schleimhäute schneller austrocknen – besonders, wenn die Nase verstopft ist und durch den Mund geatmet wird. Dadurch wird der Hustenreiz verstärkt und der Schlaf gestört. 

Tipp: Schlafen Sie leicht aufrecht mit mehreren Kissen, um den Abfluss von Schleim zu erleichtern und den Hustenreiz zu verringern. 

Mögliche Ursachen für Reizhusten

Reizhusten kann durch zahlreiche Faktoren ausgelöst werden. Hier die häufigsten Ursachen: 

  • Allergien (z. B. gegen Pollen oder Haussstaubmilben) 

  • Nebenwirkungen bestimmter Medikamente wie ACE-Hemmer 

  • Refluxkrankheit (Rückfluss von Magensäure) 

  • Asthma oder chronische Atemwegserkrankungen 

  • Umweltfaktoren wie Rauch oder Schadstoffe 

In seltenen Fällen können auch ernstere Erkrankungen wie eine Lungenentzündung oder Kehlkopfentzündung die Ursache sein. Wenn der Husten länger als sechs Wochen anhält, ist ein Arztbesuch dringend empfehlenswert. 

Natürliche Linderung bei Reizhusten

Zur Linderung von Reizhusten eignen sich verschiedene Ansätze, von pflanzlichen Mitteln bis hin zu bewährten Hausmitteln. Sie helfen, die gereizten Schleimhäute zu beruhigen und den Hustenreiz zu mindern. Im Folgenden finden Sie hilfreiche Ansätze zur natürlichen Behandlung. 

Pflanzliche Arzneimittel schaffen Abhilfe

Pflanzliche Arzneimittel bieten eine schonende Möglichkeit, die Symptome effektiv zu lindern. Diese Produkte enthalten Schleimstoffe, die sich wie ein Schutzfilm über die Schleimhäute legen und so den Hustenreiz reduzieren. Besonders hilfreich sind dabei: 

  • Spitzwegerich: Neben der Beruhigung der Atemwege wird das Immunsystem gestärkt.  

  • Eibischwurzel: Sie bildet eine beruhigende Schicht über gereizte Schleimhäute und fördert deren Regeneration. 

  • Thymian: Ein vielseitiger Helfer, der antibakteriell wirkt, Schleim löst und den Hustenreiz lindert. 

  • Sonnentau: Wirkt schleimlösend und hustenstillend. 

  • Isländisch Moos: Dieses Mittel beruhigt nicht nur, sondern wirkt zusätzlich entzündungshemmend. 

Diese pflanzlichen Wirkstoffe sind in verschiedenen Husten-Medikamenten wie Tee, Sirup oder Tropfen erhältlich. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten, um die passenden Produkte für Ihre Beschwerden zu finden. 

Bewährte Hausmittel gegen Reizhusten

Neben pflanzlichen Arzneimitteln bieten traditionelle Hausmittel eine ergänzende Hilfe, um den Reizhusten zu lindern. Hier sind einige der effektivsten Methoden und wie Sie sie anwenden können: 

  • Warme Tees: Bereiten Sie einen Tee aus Thymian oder Salbei zu, indem Sie die Kräuter mit heissem Wasser übergiessen und 5-10 Minuten ziehen lassen. Diese Tees wirken entzündungshemmend und beruhigend auf die gereizten Atemwege. Fügen Sie nach Belieben etwas Honig hinzu, um die Wirkung zu verstärken.  

  • Hustenbonbons mit Isländisch Moos: Diese Bonbons beruhigen gereizte Schleimhäute und helfen, den Hustenreiz zu lindern. Sie sind ideal für unterwegs und eine schnelle Hilfe, wenn der Hustenreiz plötzlich auftritt. 

  • Inhalieren: Füllen Sie eine Schüssel mit heissem Wasser und geben Sie einige Tropfen ätherischer Öle wie Kamille oder Thymian hinzu. Legen Sie ein Handtuch über den Kopf und atmen Sie den Dampf für 10-15 Minuten tief ein. Der warme Dampf löst Schleim, beruhigt die Atemwege und lindert den Reizhusten. 

  • Zwiebel-Hustensirup: Als Ergänzung zu Hustensirup aus der Apotheke schneiden Sie eine Zwiebel in kleine Stücke, bedecken Sie diese mit Zucker oder Honig und lassen Sie die Mischung mehrere Stunden ziehen. Der entstehende Sirup beruhigt die Schleimhäute und lindert den Hustenreiz. Nehmen Sie mehrmals täglich einen Teelöffel ein. 

  • Luftbefeuchtung: Trockene Luft kann die Atemwege zusätzlich reizen. Nutzen Sie einen Luftbefeuchter oder hängen Sie feuchte Tücher in Ihrem Schlafzimmer auf, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Dies hilft, die Schleimhäute feucht zu halten und den Hustenreiz zu verringern. 

  • Warme Kartoffelwickel: Kochen Sie einige Kartoffeln, zerdrücken Sie diese zu einem Brei und wickeln Sie den warmen Brei in ein sauberes Tuch. Legen Sie den Wickel auf die Brust und lassen Sie ihn dort, bis er abgekühlt ist. Die Wärme wirkt beruhigend, löst Schleim und entspannt die Atemwege. 

  • Heublumen-Dampfbad: Lassen Sie Heublumen in heissem Wasser ziehen und atmen Sie die aufsteigenden Dämpfe ein. Die ätherischen Öle der Heublumen befeuchten die Atemwege, beruhigen gereizte Schleimhäute und lindern den Hustenreiz auf natürliche Weise. 

Frische Luft und Salz als natürliche Unterstützung

Salzhaltige Luft, wie sie am Meer vorkommt, wirkt besonders wohltuend auf die Atemwege. Mit einer Kochsalzinhalation können Sie diesen Effekt zu Hause nachstellen. Salz löst Schleim, beruhigt gereizte Schleimhäute und hilft, den Hustenreiz zu lindern. Passende Inhalationsgeräte und Salzlösungen finden Sie in Ihrer Apotheke. 

Wann sollten Sie eine Arztpraxis aufsuchen?

Obwohl Hausmittel und pflanzliche Arzneien meist ausreichend sind, gibt es Situationen, in denen ein Arztbesuch erforderlich ist. Dazu gehören: 

  • Husten, der länger als sechs Wochen anhält 

  • Zusätzliche Symptome wie Fieber, Atemnot oder starke Schmerzen 

  • Wiederholter nächtlicher Hustenreiz ohne Erkältung 

Ein persistierender Reizhusten könnte auf eine schwerwiegendere Erkrankung hinweisen, die eine professionelle Diagnose und Behandlung erfordert. 

Fazit: Reizhusten kann sehr belastend sein, lässt sich jedoch mit den richtigen Mitteln gut lindern. Probieren Sie verschiedene Ansätze aus und lassen Sie sich bei Bedarf in Ihrer Apotheke beraten. 

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