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Der Lichtschutzfaktor (LSF) ist ein zentraler Faktor, wenn es darum geht, die Haut effektiv vor UV-Strahlung zu schützen. Sie kennen ihn sicher von Sonnencremes, doch was genau bedeutet der Lichtschutzfaktor, und wie berechnet man ihn? Hier erfahren Sie, wie Sie die passende Sonnencreme für Ihren Hauttyp und Ihre Bedürfnisse auswählen.
Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie lange Sie Ihre Haut mit einem Sonnenschutzprodukt vor Sonnenbrand schützen können. Je höher die Zahl, desto länger bleibt die Haut geschützt. Eine Sonnencreme mit LSF 20 verlängert beispielsweise die Zeit, die Sie in der Sonne verbringen können, um das Zwanzigfache der natürlichen Eigenschutzzeit Ihrer Haut.
Denken Sie jedoch daran, dass der Schutz nicht unbegrenzt hält. Um die Wirkung aufrechtzuerhalten, sollten Sie die Sonnencreme regelmäßig nachtragen, vor allem nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen.
Die Berechnung des Lichtschutzfaktors ist unkompliziert. Wie bereits erwähnt, ergibt sich die Zeit, die Sie sicher in der Sonne verbringen können, aus dem Zusammenspiel von Lichtschutzfaktor und der natürlichen Eigenschutzzeit Ihrer Haut. Die Formel lautet: Eigenschutzzeit × Lichtschutzfaktor = geschützte Sonnenzeit.
Um den benötigten Lichtschutzfaktor zu bestimmen, kann die Formel umgestellt werden: Lichtschutzfaktor = geschützte Sonnenzeit ÷ Eigenschutzzeit.
Anhand des Ergebnisses lässt sich der passende Lichtschutzfaktor in einer der vier Schutzstufen zuordnen:
Daraus lässt sich ableiten, welchen Lichtschutzfaktor Sie benötigen. Zur Auswahl stehen LSF 6, 10, 15, 20, 25, 30 und 50.
Welcher Lichtschutzfaktor ist der richtige für meine Haut?
Der benötigte Lichtschutzfaktor hängt von Ihrem individuellen Hauttyp ab. Die Haut wird in sechs Kategorien unterteilt, die unterschiedlich empfindlich auf Sonneneinstrahlung reagieren. Sobald Sie Ihren Hauttyp kennen, können Sie anhand unserer Tabelle zur Eigenschutzzeit den passenden Lichtschutzfaktor bestimmen:
Hauttyp | Eigenschutzzeit |
---|---|
Keltischer Typ | 3–10 Minuten |
Nordischer Typ | 10–20 Minuten |
Mischtyp | 20–30 Minuten |
Mediterraner Typ | 45–60 Minuten |
Dunkler Typ | 60–90 Minuten |
Sehr dunkler Typ | über 90 Minuten |
Anhand Ihrer Eigenschutzzeit und der geplanten Dauer in der Sonne lässt sich der passende Lichtschutzfaktor für Ihre Haut ermitteln.
Normalerweise wird ein fester Lichtschutzfaktor gewählt und konsequent genutzt, unabhängig davon, ob die Sonnencreme für das Gesicht oder den Körper bestimmt ist. Entscheidend ist jedoch die richtige Anwendung: Hautpartien, die der Sonne besonders stark ausgesetzt sind, wie die Nase, benötigen mehr Sonnenschutz als Bereiche wie der Rücken, die weniger direkte Strahlung abbekommen. Zudem sollte der Sonnenschutz regelmäßig erneuert werden, insbesondere nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen, um die volle Schutzwirkung aufrechtzuerhalten.
Ein hoher Lichtschutzfaktor ist grundsätzlich empfehlenswert, da er die Haut besser schützt. Zwar bräunt die Haut langsamer, doch die Bräune hält dafür länger an und die Haut bleibt gesünder. Besonders bei Babys und Kindern ist ein hoher Sonnenschutz essenziell, da ihre empfindliche Haut UV-Strahlen tiefer eindringen lässt. Ihre Hautbarriere ist noch nicht vollständig entwickelt, weshalb sie empfindlicher auf Sonnenstrahlung reagiert. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Ratgeber «Empfindliche Babyhaut vor der Sonne schützen».