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DiabetesCheck - Kennen Sie Ihr Blutzucker-Risiko?

Kennen Sie Ihren Blutzuckerwert? Wir messen Ihren Langzeit-Blutzuckerwert, besprechen das Resultat und zeigen Ihnen, falls notwendig, Massnahmen zur Prävention von Typ-2-Diabetes.

Dauer: 20 Minuten  
Preis: CHF 49.-  

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Diabetes im Überblick

Jeden Tag verbrauchen die Zellen unseres Körpers grosse Mengen an Energie. Als Treibstoff dient ihnen hauptsächlich Traubenzucker, auch Glukose genannt. Damit der Körper richtig funktioniert, muss man ihm den Zucker aber nicht in Reinform zuführen.

Das Hormon Insulin, welches in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird, spielt bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels die wichtigste Rolle. Insulin ist wie ein Schlüssel, der die Zellen für die Aufnahme von Glukose öffnet, um sie dann in Energie umzuwandeln.

Heutzutage nehmen viele Menschen mehr Zucker zu sich als nötig. Dadurch bildet sich im Körper vorerst eine Blutzuckerstoffwechselstörung.

Die Bauchspeicheldrüse kann ein Überangebot an Glukose im Blut temporär durch eine erhöhte Insulinproduktion ausgleichen. Die hohen Insulinspiegel führen aber mit der Zeit zu einem Wirkverlust des Hormons, und es entwickelt sich eine Insulinresistenz.

Wie kann das Risiko reduziert werden?

In vielen Fällen ist der Typ-2-Diabetes eine Folge von Übergewicht, schlechten Blutfettwerten und Bluthochdruck. Mit einer ausgewogenen Ernährung, unterstützt durch regelmässige körperliche Aktivität, Gewichtsreduktion sowie Kenntnis der Blutzuckerwerte, senken Sie Ihr Risiko, an Diabetes zu erkranken.

Welche Diabetestypen gibt es?

Typ-1-Diabetes

Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, welche häufig bei Kindern und Jugendlichen auftritt. Die Zellen der Bauchspeicheldrüse, welche das Insulin herstellen, werden vom Immunsystem des Körpers zerstört. Betroffene sind lebenslang auf die Gabe von Insulin angewiesen. Eine Heilungsmöglichkeit besteht bisher noch nicht.

Typ-2-Diabetes

Beim Typ-2-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse weiterhin Insulin. Dieses jedoch in ungenügender Menge, oder der Körper kann es aufgrund der Insulinresistenz nicht mehr wirksam verwenden. Die Krankheit tritt in den meisten Fällen erst ab 40 Jahren auf, man findet sie aber zunehmend auch bei jüngeren Menschen mit starkem Übergewicht.

Schwangerschaftsdiabetes

Schwangerschaftsdiabetes – auch Gestationsdiabetes genannt – ist erkennbar an erhöhten Blutzuckerwerten, welche erstmals während der Schwangerschaft auftreten. Dies kommt bei etwa 10 bis 15 % aller Schwangerschaften vor und gehört damit zu den häufigsten Komplikationen. Der erhöhte Blutzuckerspiegel der Mutter regt den Fötus zu Wachstum und einem vermehrten Fettaufbau an. Dies führt zu grossen und schweren Babys. Unmittelbar nach der Geburt verschwindet der Schwangerschaftsdiabetes bei fast allen Frauen wieder. Unbehandelt erhöht sich jedoch für Mutter und Kind das Risiko, im späteren Leben an einem

Testen Sie Ihren Blutzuckerwert und Ihr Diabetesrisiko

Spätfolgen durch Prävention vermeiden

Mit der Dienstleistung DiabetesCheck wollen wir Sie im Hinblick auf das Thema Zuckerkrankheit sensibilisieren und informieren.

Der DiabetesCheck

Anders als bei der klassischen Blutzuckermessung, bei der der aktuelle Glukosegehalt im Blut bestimmt wird, betrachten wir beim DiabetesCheck in der Sun Store Apotheke das Blutzuckergedächtnis. Der Check beinhaltet umfassende Abklärungen sowie die Beurteilung der Resultate:

  • Befragung durch das Fachpersonal
  • Abklärung zu Risikofaktoren durch Fragebogen
  • Bestimmung des Langzeit-Blutzuckerwerts nach der Entnahme eines Tropfen Bluts von der Fingerbeere
  • Besprechung der Resultate
  • Aufzeigen von Massnahmen, falls notwendig

Prädiabetes

Der HbA1c-Spiegel im Blut wird als Anteil am Gesamthämoglobin in Prozent oder Promille angegeben. Der gesunde Wert liegt etwa bei 5 %, mit Sicherheit liegt ein Diabetes ab 6,5 % vor. Bei Werten zwischen 5,7 und 6,5 % kann ein Prädiabetes vorliegen. In diesem Fall empfehlen wir – wie auch bei einer sicheren Diabetesdiagnose –, für weitere Abklärungen den behandelnden Arzt aufzusuchen.

Wem wird der Test empfohlen?

Allen, die Verantwortung für Ihre Gesundheit übernehmen und gesund bleiben wollen, sowie Risikogruppen, die Symptome aufweisen, welche auf einen möglichen beginnenden Diabetes hinweisen können, wie zum Beispiel Übergewicht, häufigeres Wasserlösen, ständiges Durstgefühl, schlecht heilende Wunden.

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Wie können Sie vorbeugen?

Gewichtskontrolle

Bereits 3 bis 5 kg Gewichtsdifferenz haben einen deutlichen Einfluss auf Blutzucker, Blutdruck und Blutfette. Normalgewichtige sollten deshalb eine Gewichtszunahme vermeiden, während Personen mit Übergewicht eine nachhaltige Gewichtsabnahme von 5 % des Körpergewichts empfohlen wird.

Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung und das Anstreben eines Normalgewichts: Bauen Sie bestehendes Übergewicht ab. Bereits 3 bis 5 kg Gewichtsverlust können Blutzucker, Blutdruck und Blutfette verbessern.

Bewegung

Regelmässige körperliche Bewegung (insbesondere Ausdauertraining). Suchen Sie sich eine körperliche Tätigkeit, die Ihnen Spass macht, und versuchen Sie, diese drei- bis viermal pro Woche auszuüben. Wenn sich mit diesen Massnahmen die erhöhten Blutzuckerwerte nicht normalisieren lassen, werden Medikamente eingesetzt. Falls auch mit Tabletten keine befriedigende Blutzuckereinstellung erreicht werden kann, ist eine Therapie mit Insulin notwendig.

Blutzuckermessung für Ihre Sicherheit

Es ist wichtig, regelmässig den Blutzucker zu messen, denn er gibt Hinweise über zentrale Aspekte Ihrer Gesundheit. Nach der Messung dokumentieren wir Ihre Werte im Blutzuckerpass. So haben Sie Ihre persönliche Blutzuckerwerte bei Bedarf einfach und schnell zur Hand.

Wie mit der Krankheit umgehen?

Regelmässige Kontrolle

Um Folgeerkrankungen wie Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall sowie Augen-, Nieren- und Nervenschäden zu verhindern, sollten Sie regelmässig Ihren Blutzucker und Blutdruck, die Blutfette sowie Ihre Augen- und Nierenfunktion bei einem mit Diabetes vertrauten Arzt kontrollieren lassen.

Wunden

Ein erhöhter Blutzuckerspiegel schädigt die Blutgefässe. Dadurch wird auch die Wundheilung beeinträchtigt. Pflegen Sie deshalb Ihre Haut und seien Sie achtsam bei schlecht heilenden Wunden.

Füsse

Tragen Sie Ihren Füssen besondere Sorge. Wegen des verminderten Empfindens (Nervenschäden) besteht Verletzungsgefahr. Gehen Sie nie barfuss und untersuchen Sie Ihre Füsse regelmässig auf Verletzungen.

Grippe

Falls Sie an Typ-2-Diabetes leiden und Medikamente einnehmen müssen, sollten Sie mit einer jährlichen Grippeimpfung vorbeugen.

Augen

Lassen Sie jährlich Ihre Augen beim Augenarzt oder der Augenärztin kontrollieren; sie können allfällige Netzhauterkrankungen rechtzeitig entdecken.

Zähne

Achten Sie auf die tägliche Mundhygiene und regelmässige Besuche in der Zahnarztpraxis und/oder bei Dentalhygieniker:innen, denn Diabetes begünstigt Parodontitis – eine Entzündung des Zahnhalteapparates.

Wer übernimmt die Kosten?

Egal, bei welcher Krankenkasse Sie versichert sind, die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen der Grundversicherung sind bei allen Kassen gleich. Die Abdeckung für Diabetesbetroffene ist grundsätzlich sehr gut.

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