Gesundheit & Medikamente
Kosmetik & Körperpflege
Ernährung
Baby & Kind
Hygiene & Häusliche Pflege
Haus & Garten
Sunclub
Aktionen
Sonnenlicht ist essenziell für unser Wohlbefinden – es hebt die Stimmung und fördert die Bildung von Vitamin D3 im Körper. Doch zu viel Sonneneinstrahlung kann schnell gesundheitsschädlich sein, insbesondere für Babys. Ihre empfindliche Haut benötigt besonderen Schutz, um Schäden zu vermeiden. Erfahren Sie hier, warum Babys besonders vor der Sonne geschützt werden sollten und wie Sie einen Sonnenbrand bei Ihrem Kind verhindern können.
Die Haut von Babys ist deutlich empfindlicher als die von Erwachsenen. Das liegt unter anderem daran, dass sie noch keine Lichtschwiele besitzt – eine schützende Verdickung der obersten Hautschicht, die vor UV-Strahlung schützt. Zusätzlich bildet die Haut mit der Zeit mehr Pigmente, um Sonneneinstrahlung besser abzuwehren. Dadurch beträgt ihre natürliche Eigenschutzzeit lediglich zwei bis sieben Minuten. In direkter Sonne kann es daher bereits nach fünf Minuten zu einem Sonnenbrand kommen. Zusätzlich ist die Haut von Babys etwa zehnmal dünner als die von Erwachsenen, wodurch UV-Strahlen tiefer eindringen können. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, Babyhaut konsequent vor der Sonne zu schützen.
Rüsten Sie den Kinderwagen mit einem Sonnenschirm oder einem Sonnensegel aus, um Ihr Baby vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Achten Sie jedoch darauf, es bei hohen Temperaturen nicht mit zu vielen Decken zu bedecken. Da Säuglinge und Babys ihre Körpertemperatur noch nicht selbstständig regulieren können, besteht sonst das Risiko eines Hitzschlags.
Wählen Sie für Ihr Kind lange, luftige Kleidung, die die Haut vollständig bedeckt. Achten Sie dabei besonders auf die Füße und den Kopf. Um einen Sonnenbrand auf der Kopfhaut zu vermeiden, sollte Ihr Baby stets einen lichtundurchlässigen Hut tragen, idealerweise mit einer Nackenverlängerung. Besonders dann, wenn Ihr Kind im Sand spielt und den Kopf nach unten neigt, ist der Nacken stark der Sonne ausgesetzt und benötigt zusätzlichen Schutz.
Für Babys gibt es spezielle Sonnencremes, die auf ihre empfindliche Haut abgestimmt sind. Verwenden Sie daher nicht Ihre eigene Sonnencreme, sondern ein Produkt, das frei von bedenklichen Inhaltsstoffen ist und speziell für Babys entwickelt wurde. Worauf Sie bei der Wahl der richtigen Sonnencreme für Ihr Kind achten sollten, erfahren Sie im Folgenden.
Bei der Wahl einer Sonnencreme für Babys gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten. Sie sollte zum Beispiel:
Während bei Erwachsenen vor allem UV-B-Strahlung für Sonnenbrände verantwortlich ist, sollte die Sonnencreme für Babys einen umfassenden Schutz gegen sämtliche schädlichen Strahlen des Sonnenlichts bieten. Besonders im Sommer, wenn Babys mit Wasser in Kontakt kommen, empfiehlt sich eine wasserfeste Sonnencreme, damit der Schutz nicht sofort abgewaschen wird. Regelmäßiges Nachcremen ist ebenfalls wichtig – allerdings verlängert es die Schutzzeit nicht, sondern sorgt lediglich dafür, dass der bestehende Schutz erhalten bleibt.
Tipp: Hat Ihr Baby nach dem Spielen im Wasser noch viele Wassertropfen auf der Haut, trocknen Sie es am besten sofort mit einem Handtuch ab. Die Tropfen können in der Sonne wie kleine Lupen wirken und das UV-Licht verstärken, wodurch die Sonneneinstrahlung auf der Haut deutlich intensiver wird.
Hautärzte empfehlen, Babys unter einem Jahr nicht längere Zeit direkter Sonneneinstrahlungauszusetzen. Lässt sich dies nicht vermeiden, kann eine mineralische Sonnencreme verwendet werden. Chemische UV-Filter sollten hingegen erst ab einem Alter von zwölf Monaten eingesetzt werden.
Für Babys unter zwölf Monaten sind mineralische Sonnencremes die bessere Wahl, da noch nicht ausreichend erforscht ist, wie empfindliche Säuglingshaut auf chemische UV-Filter reagiert. Experten empfehlen daher, in den ersten Lebensmonaten auf rein mineralische Produkte zurückzugreifen, um mögliche Hautreaktionen zu vermeiden.
Mineralische UV-Filter ohne Nanopartikel bleiben auf der Hautoberfläche und dringen nicht ein, wodurch sie besonders gut verträglich sind – gerade für sensible Kinderhaut. Allerdings kann diese Art von Sonnencreme einen weißen Film hinterlassen, was jedoch ein Zeichen für ihre Schutzwirkung ist. Ab dem ersten Lebensjahr können auch chemische UV-Filter verwendet werden, wenn keine Unverträglichkeiten bestehen.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Vermeiden Sie Sonnencremes mit Octocrylen. Dieser Inhaltsstoff steht im Verdacht, Hautreizungen und allergische Reaktionen wie die Mallorca-Akne auszulösen. Besonders bei empfindlicher Babyhaut ist es daher ratsam, eine Sonnencreme ohne Octocrylen zu wählen und stattdessen auf gut verträgliche Alternativen zu setzen.
Für Babys wird ein Lichtschutzfaktor von 50+ empfohlen. Ihre empfindliche, helle Haut hat noch keinen ausreichenden Eigenschutz gegen die Sonne, weshalb ein hoher Sonnenschutz notwendig ist, um sie vor schädlicher UV-Strahlung zu bewahren.
Babys haben eine besonders empfindliche Haut, die sich noch nicht selbst vor schädlicher UV-Strahlung schützen kann. Ohne ausreichenden Sonnenschutz kann sie schnell geschädigt werden. Um das Risiko langfristiger Hautschäden zu minimieren, ist es entscheidend, Babys vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.