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250 mg Thiamin hydrochlorid
,
250 mg Pyridoxin hydrochlorid
,
1 mg Cyanocobalamin (Vitamin B12)
,
Stärke vorverkleistert
,
Siliciumdioxid, hochdisperses
,
Povidon K90
,
Mannitol
,
Magnesium stearat
,
Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1)
,
Carmellose natrium
,
Macrogol 6000
,
Talkum
,
Triacetin
,
Natrium
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Bayer (Schweiz) AG
Benexol B12 enthält drei Vitamine: Vitamin B1, Vitamin B6 und Vitamin B12. Wie alle Vitamine, werden die Vitamine B1, B6 und B12 vom Körper nicht selbst hergestellt, sondern müssen mit der Nahrung zugeführt werden. Vitamin B1 und Vitamin B6 finden sich vor allem in Getreidearten, Früchten, Gemüse, Fleisch, Leber, Eigelb und Milch, während Vitamin B12 hauptsächlich in Leber, Niere, Eigelb, Käse und Milch vorkommt.
Vitamin B1 ist ein Bestandteil vieler Enzyme, welche den Kohlenhydratstoffwechsel steuern. Hohe Dosen von Vitamin B1 wirken unter anderem schmerzlindernd; schwerer Mangel an Vitamin B1 kann zu Nervenschädigungen und Herzversagen führen.
Vitamin B6 ist ein Bestandteil jener Enzyme, welche vor allem dem Auf- und Abbau von Körpereiweiss dienen, von dem unter anderem Aufbau, Erhalt und Leistungsvermögen von Gehirn, Nervensystem und Muskulatur abhängen. Mit hohen Dosen von Vitamin B6 können zum Beispiel Muskelkrämpfe gelöst werden, die nach Vergiftungen mit gewissen Arzneimitteln auftreten. Ferner bietet Vitamin B6 einen gewissen Schutz gegen die Nebenwirkungen von Bestrahlungen.
Vitamin B12 ist ein wichtiger Bestandteil von Enzymen, die im Eiweissstoffwechsel eine zentrale Rolle spielen. Vitamin B12 ist unter anderem am Aufbau der Erbsubstanz beteiligt, welche in allen Zellkernen des Organismus vorhanden ist. Ferner ist Vitamin B12 für die Bildung der roten Blutkörperchen sowie für den Aufbau der Nervenhüllen unerlässlich. In hohen Dosen hat es eine gute schmerzlindernde Wirkung.
Das Hauptanwendungsgebiet von Benexol B12 sind Nervenentzündungen, welche folgende Ursachen haben können:
Als Begleitbehandlung findet Benexol B12 vor allem in folgenden Fällen Anwendung:
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Patienten bzw. Patientinnen, die gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe von Benexol B12 überempfindlich sind, dürfen das Präparat nicht einnehmen. Ebenso sollte Benexol B12 nicht angewandt werden während der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren und bei Patienten bzw. Patientinnen mit Nieren- oder Leberinsuffizienz.
Tumorpatienten sollten Benexol B12 nur nach Rücksprache mit ihrem Arzt bzw. ihrer Ärztin verwenden.
Benexol B12 kann aufgrund seines Vitamin-B6-Gehaltes die Wirksamkeit gewisser Arzneimittel gegen die Parkinsonsche Krankheit beeinträchtigen. Parkinson-Patienten sollten immer ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin fragen, bevor sie Benexol B12 oder ein anderes Präparat einnehmen, das Vitamin B6 enthält.
Die Anwendung und Sicherheit von Benexol12 bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, sollten Sie Benexol B12 nur auf ausdrückliche ärztliche Verordnung einnehmen.
Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker bzw. die Ärztin, Apothekerin um Rat fragen.
Wenn vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet, beträgt die übliche Dosierung für Erwachsene 1 Filmtablette täglich. Die Filmtabletten werden unzerkaut mit Flüssigkeit geschluckt.
Benexol B12 wird in der Regel ein bis mehrere Wochen lang eingenommen. In bestimmten Fällen kann jedoch der Arzt bzw. die Ärztin die Dauer der Behandlung auf einige Monate verlängern.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Die Anwendung und Sicherheit von Benexol B12 bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist bisher nicht geprüft worden.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Benexol B12 auftreten: allergische und anaphylaktische Reaktionen, Überempfindlichkeitsreaktionen wie Asthma Syndrom, Störungen und Schmerzen des Magen-Darm-Trakts, sowie Störungen des Herz-Kreislauf-Systems, Hautreaktionen wie Ausschlag, Nesselsucht, Ödeme, Juckreiz, Hautrötungen, Schwellungen, Durchfall, leichte Atemstörungen, niedriger Blutdruck, Nervenschädigungen und Missempfindungen der Haut, Verdauungsstörungen, Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen, Lichtempfindlichkeitsreaktionen und abnormaler Uringeruch.
Die Einnahme hoher Dosen von Vitamin B12 kann zu Akne führen.
Die ununterbrochene tägliche Einnahme überhöhter Dosen von Vitamin B6 (das heisst 2 oder mehr Filmtabletten Benexol B12) während mehr als fünf Monaten kann in seltenen Fällen zu Nervenschädigungen führen.
Die Dosierungsrichtlinien müssen daher strikt eingehalten werden und dürfen nur auf Verordnung eines Arztes bzw. einer Ärztin geändert werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Nicht über 25°C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
250 mg Thiaminhydrochlorid (Vitamin B1), 250 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) und 1 mg Cyanocobalamin (Vitamin B12)
Kartoffelquellstärke, kolloidales Siliciumdioxid wasserfrei, Povidon K90, Mannitol (16 mg pro Tablette), Magnesiumstearat, Methacrylsäure – Ethylacrylat-Copolymer, Carmellose-Natrium, Macrogol 6000, Talk, Triacetin.
Dieses Arzneimittel enthält 0.02 g verwertbare Kohlenhydrate pro Einzeldosis.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
33604 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 50 Filmtabletten. (B)
Bayer (Schweiz) AG, 8045 Zürich
Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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