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ALGIFOR Dolo forte 200 mg/5ml, Hauptbild
ALGIFOR Dolo forte 200 mg/5ml
100 ml, Flasche, Suspension zum Einnehmen

 12.95

Details


Dieses Medikament darf gemäss dem schweizerischen Heilmittelgesetz nur auf Rezept versandt werden oder Sie können es über Click & Collect rezeptfrei in der Apotheke abholen. Bitte beachten Sie, dass dieses Produkt nicht ohne Fachberatung abgegeben werden darf. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Bei Arzneimitteln ohne Packungsbeilage: Lesen Sie die Angaben auf der Packung.

200 mg Ibuprofen

Saccharose

Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend)

Xanthan

Citronensäure-Monohydrat

25.2 mg Ethanol

Polysorbat 80

Dinatrium edetat-2-Wasser

Orangen-Aroma

Natrium cyclamat (E952)

Natrium benzoat (E211)

Natrium

Patienteninformation

Swissmedic-genehmigte Patienteninformation

Algifor® Dolo forte, Suspension

VERFORA SA


Algifor Dolo forte Suspension enthält den Wirkstoff Ibuprofen. Ibuprofen wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und fiebersenkend. Algifor Dolo forte Suspension ist ein Präparat für die Anwendung bei Kindern und Erwachsenen. Wenn nicht anders vom Arzt verordnet, darf Algifor Dolo forte Suspension nur zur Kurzzeitbehandlung verabreicht werden (d.h. maximal 3 aufeinander folgende Tage) für:

  • die Behandlung von leichten bis mässig starken Schmerzen (Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Schmerzen nach Verletzungen),
  • die symptomatische Behandlung von Fieber.

Algifor Dolo forte Suspension darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden:

  • wenn Sie auf einen der Inhaltsstoffe allergisch reagieren oder nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz- oder Rheumamitteln, sogenannten nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln, schon einmal Atemnot oder allergieähnliche Hautreaktionen hatten;
  • im letzten Drittel der Schwangerschaft;
  • bei aktivem Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwür oder Magen-Darm-Blutungen;
  • bei chronischen entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa);
  • bei schwerer Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion;
  • bei schwerer Einschränkung der Herzfunktion;
  • zur Behandlung von Schmerzen nach einer koronaren Bypassoperation am Herzen (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine);
  • bei Kindern unter 6 Monaten oder unter 5 kg Körpergewicht;
  • bei bekannter Sorbitolunverträglichkeit (Fruktose-Unverträglichkeit);
  • bei einer Varizelleninfektion (Windpockeninfektion).

Während der Behandlung mit Algifor Dolo forte Suspension können im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, verschreibt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Magenschmerzen haben und einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten oder wenn Sie eine Infektion haben – siehe unten unter «Infektionen».

Für gewisse Schmerzmittel, die sogenannten COX-2-Hemmer, wurde unter hohen Dosierungen und/oder Langzeitbehandlung ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall festgestellt. Auch bei Algifor Dolo forte Suspension kann bei einer hohen Dosis (2400 mg/Tag) dieses Risiko geringfügig erhöht sein. Bei üblicher Dosierung (maximal 1200 mg/Tag) wurde jedoch keine Erhöhung dieses Risikos festgestellt. Falls Sie bereits einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Venenthrombose hatten, wird die Anwendung von Algifor Dolo forte Suspension in hohen Dosen nicht mehr empfohlen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behand­lungsdauer und informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie bereits einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Venenthrombose hatten, oder falls Sie Risikofaktoren haben (wie hoher Blutdruck, Diabetes (Zuckerkrankheit), hohe Blutfettwerte, Rauchen). Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird entscheiden, ob Sie Algifor Dolo forte Suspension trotzdem anwenden können und welche Dosis für Sie geeignet ist.

Die Einnahme von Algifor Dolo forte Suspension kann die Funktion Ihrer Nieren beeinträchtigen, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks und/oder zu Flüssigkeitsansammlungen (Ödemen) führen kann. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie herzkrank oder nierenkrank sind, falls Sie Arzneimittel gegen Bluthochdruck (z.B. harntreibende Mittel, ACE-Hemmer) einnehmen oder bei einem erhöhten Flüssigkeitsverlust, z.B. durch starkes Schwitzen.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Das gilt besonders für die Einnahme zusammen mit Alkohol.

Vorsicht ist angezeigt bei Patientinnen und Patienten mit einer Vorgeschichte eines Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwürs, bei eingeschränkter Leber-, Nieren- oder Herzfunktion, bei Störungen der Blutgerinnung sowie bei Patientinnen und Patienten, die an Asthma, einer chronischen Entzündung der Nasenschleimhaut (chronischer Schnupfen), allergischen Erkrankungen oder an bestimmten rheumatischen Erkrankungen (Lupus erythematodes oder Kollagenosen) leiden oder litten.

Hautreaktionen:

Im Zusammenhang mit der Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika wurden schwerwiegende Hautreaktionen berichtet. Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen.

Bei Auftreten von Hautausschlag, einschliesslich Fieber, Läsionen der Schleimhäute, Blasen oder sonstigen Anzeichen einer Allergie sollten Sie die Behandlung mit Algifor Dolo Forte einstellen und sich unverzüglich in medizinische Behandlung begeben, da dies die ersten Anzeichen einer sehr schwerwiegenden Hautreaktion sein können (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Algifor Dolo forte Suspension haben?»

Algifor Dolo forte sollte nicht angewendet werden, wenn Sie an Windpocken erkrankt sind.

Infektionen

Algifor Dolo forte kann Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verdecken. Daher ist es möglich, dass sich durch Algifor Dolo forte eine angemessene Behandlung der Infektion verzögert, was zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies wurde bei bakterieller Pneumonie und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken beobachtet. Wenn Sie dieses Arzneimittel während einer Infektion einnehmen und Ihre Infektionssymptome anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. Ihren Apotheker oder Apothekerin, falls Sie vor kurzem wegen eines Schwangerschaftsabbruchs behandelt wurden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. Ihren Apotheker oder Apothekerin, falls Sie mit Arzneimitteln behandelt werden, wie Blutverdünnungsmitteln (z.B. niedrig dosierte Acetylsalicylsäure), Diuretika (harntreibende Mittel), ACE-Hemmern oder β-Blockern (Präparate gegen hohen Blutdruck und Herzinsuffizienz), Antibiotika, bestimmten Mitteln gegen Pilzinfektionen (z.B. Voriconazol oder Fluconazol), Immunsuppressiva (Präparate gegen Transplantatabstossungen), pflanzlichem Extrakt aus Ginkgo biloba, Arzneimitteln gegen erhöhten Blutzucker, gegen Aids, Epilepsie und Depressionen. Nichtsteroidale Antirheumatika, wie Ibuprofen, und die oben aufgeführten Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen. Insbesondere kann es sein, dass die herzschützende Wirkung von niedrig dosierter Acetylsalicylsäure bei einer Langzeitbehandlung mit Algifor Dolo forte Suspension reduziert wird.

Acetylsalicylsäure oder andere Schmerzmittel sollten nicht gleichzeitig mit Ibuprofen eingenommen werden, da das Risiko von Nebenwirkungen erhöht werden kann.

Bei gleichzeitigem Alkoholkonsum können Nebenwirkungen, insbesondere den Magen-Darm-Trakt oder das zentrale Nervensystem betreffend, verstärkt werden.

Bei längerer Verwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten. Behandeln Sie diese nicht mit einer erhöhten Dosis des Arzneimittels, sondern informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. Ihren Apotheker oder Ihre Apothekerin.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von nicht-steroidalen Entzündungshemmern auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche im Magen- und Darmbereich. Daher ist bei älteren Patienten eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.

Dieses Arzneimittel enthält 2500 mg Saccharose pro Dosis (5 ml). Dies ist bei Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen. Bitte nehmen Sie Algifor Dolo forte erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Dieses Arzneimittel enthält 500 mg Sorbitol (E420) pro Dosis zu (5 ml Suspension). Sorbitol ist eine Quelle für Fructose. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin bevor Sie (oder Ihr Kind) dieses Arzneimittel einnehmen oder erhalten, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie (oder Ihr Kind) eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern haben oder wenn bei Ihnen eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) - eine seltene angeborene Erkrankung, bei der eine Person Fructose nicht abbauen kann - festgestellt wurde.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis (5 ml), d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Dieses Arzneimittel enthält 25.2 mg Alkohol (Ethanol) pro 5 ml Dosis, enthalten im Orangenaroma. Die Menge entspricht weniger als 0,7 ml Bier oder 0,3 ml Wein. Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen

Dieses Arzneimittel enthält 10.5 mg Benzoesäure/Benzoat pro 5 ml Dosis.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Schwangerschaft

Sollten Sie schwanger sein oder eine Schwangerschaft planen, sollten Sie Algifor Dolo forte nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin einnehmen. Sie dürfen Algifor Dolo forte nicht nehmen, ausser wenn dieses Arzneimittel absolut notwendig ist und wenn es Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verordnet wurde. Bei Einnahme in den ersten sechs Monaten der Schwangerschaft muss die Dosis so gering wie möglich und die Dauer der Behandlung so kurz wie möglich sein. Die Einnahme nichtsteroidaler Entzündungshemmer (NSAR) ab der 20. Schwangerschaftswoche kann Ihrem ungeborenen Kind schaden. Wenn Sie ein NSAR über einen längeren Zeitraum als zwei Tage nehmen müssen, kann sich Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin veranlasst sehen, die Menge des Fruchtwassers in der Gebärmutter und das Herz des ungeborenen Kindes zu überwachen.

Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Algifor Dolo forte Suspension nicht eingenommen werden.

Stillzeit

Algifor Dolo forte sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden, ausser Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat es Ihnen ausdrücklich erlaubt.

Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt, falls die Symptome (z.B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Algifor Dolo forte Suspension Vorsicht geboten?»).

Falls nicht anders vom Arzt verordnet, gilt im Allgemeinen für Kinder von 6 Monaten bis 12 Jahren folgende Dosierung:

Körpergewicht in kg

(Alter)

Einzeldosis

Max. tägliche Dosis

5 – 6

(6–8 Monate)

1,25 ml = 50 mg Ibuprofen

3× 1,25 ml = 150 mg Ibuprofen

7 – 9

(9–12 Monate)

1,25 ml = 50 mg Ibuprofen

3-4× 1,25 ml = 150 bis 200 mg Ibuprofen

10 – 15

(1–3 Jahre)

1,25 ml = 50 mg Ibuprofen bis 2,5 ml = 100 mg Ibuprofen

4× 1,25 ml bis 3× 2,5 ml = 200 bis 300 mg Ibuprofen

16 – 20

(4–6 Jahre)

2,5 ml = 100 mg Ibuprofen bis 3,75 ml = 150 mg Ibuprofen

3–4× 2,5 ml bis 3× 3,75 ml = 300 bis 450 mg Ibuprofen

21 – 25

(7–9 Jahre)

3,75 ml = 150 mg Ibuprofen bis 5 ml = 200 mg Ibuprofen

3× 3,75 ml bis 3× 5 ml = 450 bis 600 mg Ibuprofen

26 – 30

5 ml = 200 mg Ibuprofen bis 6,25 ml = 250 mg Ibuprofen

3× 5 ml bis 3× 6,25 ml = 600 bis 750 mg Ibuprofen

31 – 35

(10–12 Jahre)

6,25 ml = 250 mg Ibuprofen bis 7,5 ml = 300 mg Ibuprofen

3× 6,25 ml bis 3× 7,5 ml = 750 bis 900 mg Ibuprofen

36 – 40

7,5 ml = 300 mg Ibuprofen bis 8,75 ml = 350 mg Ibuprofen

3× 7,5 ml bis 3× 8,75 ml = 900 bis 1050 mg Ibuprofen

Zwischen 2 Einnahmen muss ein Abstand von 6 bis 8 Stunden eingehalten werden.

Für die Dosierung ist der Packung eine Spritze beigefügt. Diese enthält eine Graduierung von 1,25; 2,5; 3,75 und 5,0 ml. Dies erlaubt, die Dosierung individuell anzupassen (20–30 mg Ibuprofen/kg Körpergewicht in 3 bis 4 täglichen Gaben) je nach Konstitution des Kindes und je nach Verschreibungsmöglichkeiten.

Zur Anwendung gehen Sie bitte folgendermassen vor:

1. Da es sich um eine Suspension handelt, schütteln Sie unbedingt die Flasche (10 Sekunden) vor dem Gebrauch!

2. Zum Öffnen der Flasche müssen Sie den Verschluss nach unten drücken und gleichzeitig in Pfeilrichtung drehen.

3. Führen Sie die Spritze so in den Flaschenhals ein, dass sie fest sitzt.

4. Drehen Sie die Flasche auf den Kopf, um die Spritze füllen zu können. Halten Sie die Spritze fest und ziehen Sie den Kolben nach unten, um die Suspension bis zur gewünschten Markierung aufzuziehen.

5. Bringen Sie die Flasche wieder in aufrechte Position. Drehen Sie die Spritze um ihre Achse, um sie leichter aus dem Flaschenhals entfernen zu können.

Die Spritze muss nach jeder Anwendung sorgfältig mit lauwarmem Wasser ausgespült werden. Sie darf nur für die Anwendung von Algifor Dolo forte Suspension verwendet werden.

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:

10 ml Algifor Dolo forte Suspension falls nötig, mit etwas Flüssigkeit einnehmen.

Vor der nächsten Einnahme ist ein Abstand von 4–6 Stunden einzuhalten.

Maximale Tagesdosis: Nehmen Sie nicht mehr als 3 × 10 ml Suspension innerhalb von 24 Stunden ein, ausser auf ärztliche Verschreibung.

Bei Schmerzen während der Monatsblutung wird empfohlen, die Behandlung bereits bei den ersten Anzeichen der Beschwerden mit 10 ml Algifor Dolo forte zu beginnen. Verwenden Sie Algifor Dolo forte nicht länger als 3 Tage und nur zur Behandlung der oben aufgeführten Beschwerden. Falls die Beschwerden trotz Einnahme von Algifor Dolo forte zunehmen oder falls die schmerzende Stelle rot oder geschwollen wird, konsultieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Eine ernsthafte Krankheit kann die Ursache sein.

Auch wenn sich die Beschwerden nicht spätestens innert 3 Tagen bessern, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren, damit der Grund abgeklärt werden kann. Algifor Dolo forte Suspension sollte bevorzugt auf nüchternen Magen eingenommen werden. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung.

Falls Sie mehr Algifor Dolo forte eingenommen haben, als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt bzw. eine Ärztin oder ein Krankenhaus in Ihrer Nähe, um eine Einschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.

Die Symptome können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut), Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung und Augenzittern umfassen. Bei hohen Dosen wurde über Schläfrigkeit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Schwäche und Schwindelgefühle, Blut im Urin, Frieren und Atemprobleme berichtet.

Falls Sie die Einnahme einmal vergessen haben, nehmen Sie bei der nächsten Gabe nicht mehr als die übliche empfohlene Menge ein.

Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Algifor Dolo forte Suspension auftreten. Sie sind nach ihrer Häufigkeit aufgelistet:

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)

  • Magen-Darm-Beschwerden wie Verdauungsbeschwerden, Diarrhö, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Schmerzen im Oberbauch, Blähungen, Teerstuhl, Erbrechen von Blut, gastrointestinale Blutungen
  • Zentralnervöse Nebenwirkungen wie Einschränkung des Reaktionsvermögens (besonders im Zusammenwirken mit Alkohol), Kopfschmerzen und Schwindel
  • Akuter Hautausschlag

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)

  • Entzündung der Nasenschleimhaut
  • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Schlaflosigkeit, Angstgefühle
  • Sehstörungen (die Sehstörungen sind normalerweise reversibel, wenn die Behandlung abgebrochen wird)
  • Ohrensausen, Schwerhörigkeit, Schwindel
  • Asthma, Verkrampfung der Muskeln der Atemwege und Atemnot, Bei Patienten mit Herzinsuffizienz besteht die Gefahr eines akuten Lungenödems (Wasserlunge)
  • Müdigkeit

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)

  • Aseptische Meningitis (Hirnhautentzündung)
  • Angina, hohes Fieber, Anschwellen der Lymphknoten im Halsbereich
  • Allergische Reaktionen, Symptome eines Lupus erythematodes (Schmetterlingsgeflecht), Blutarmut
  • Depressionen, Verwirrtheitszustände
  • «Kribbeln» der Haut, Schläfrigkeit
  • Irreversible Sehstörung oder Sehschwäche
  • Entzündung der Magenschleimhaut, Magen- und Darmgeschwüre, Geschwüre der Mundschleimhaut, Magen- und Darmdurchbrüche
  • Hepatitis, Gelbsucht, Leberfunktionsstörungen
  • Nesselsucht, Juckreiz, Einblutungen in die Haut, Schwel­lungen der Haut und Schleimhäute, Lichtempfindlichkeit
  • Verschiedene Erkrankungen der Nieren wie Nierenfunkti­onsstörungen mit Wasseransammlungen im Gewebe bis hin zu Nierenversagen.
  • Allgemeine Schwellungen

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)

  • Psychotische Zustände
  • Herzversagen, Herzinfarkt
  • Bluthochdruck
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Verschlimmerung einer Kolitis oder eines Morbus Crohn
  • Leberversagen
  • Schwere allergische Reaktionen der Haut mit Bildung von Blasen und/oder grossflächiger Ablösung der Haut.

Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)

  • Bei Behandlungsbeginn ein roter, schuppiger, weit verbreiteter Hautausschlag mit Unebenheiten unter der Haut und von Fieber begleiteten Blasen, die sich in erster Linie auf den Hautfalten, dem Rumpf und den oberen Extremitäten befinden (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem). Beenden Sie die Anwendung von Algifor Dolo forte, wenn Sie diese Symptome entwickeln, und begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. Siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Algifor Dolo forte Suspension Vorsicht geboten?».
  • Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer Form der weißen Blutkörperchen).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Aufbrauchfrist nach Anbruch

Nach Anbruch der Flasche 6 Monate haltbar. Die Flasche dicht verschlossen halten.

Lagerungshinweis

Algifor Dolo forte Suspension ist bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufzubewahren.

Das Arzneimittel ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Dosis von 5 ml enthält:

Wirkstoffe

200 mg Ibuprofen

Hilfsstoffe

Saccharose, Sorbitol (E 420), Xanthangummi, Orangenaroma (enthält Ethanol), Natriumbenzoat (E 211), Natriumcyclamat, Polysorbat 80, Citronensäure-Monohydrat, Natriumedetat, gereinigtes Wasser.

65916 (Swissmedic).

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

Flasche zu 100 ml.

VERFORA SA, 1752 Villars-sur-Glâne.

Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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